Brandenburg, bekannt für seine zahlreichen historischen und kulturellen Attraktionen, bietet eine breite Palette an Sehenswürdigkeiten für Reisende. Von prächtigen Schlössern wie Sanssouci und Cecilienhof bis hin zu den malerischen Landschaften des Spreewaldes und den ingenieurtechnischen Meisterwerken wie dem Schiffshebewerk Niederfinow spiegelt diese Region die vielschichtige Geschichte und kulturelle Bedeutung Deutschlands wider. Für Geschichts-, Architektur- und Kulturliebhaber hält Brandenburg eine aufregende Vielfalt an Orten bereit, die darauf warten, entdeckt zu werden.
In Potsdam, der Hauptstadt Brandenburgs, lassen sich das berühmte Holländische Viertel und das beeindruckende Brandenburger Tor erkunden, an dessen Ausgestaltung sich die prächtige Architekturgeschichte abzeichnet. Das Museum Barberini zeigt regelmäßig hochkarätige Ausstellungen und Kunstwerke von Weltrang. Abseits des urbanen Zentrums lockt die beeindruckende Naturlandschaft, darunter das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und der Branitzer Park, mit ihrer unberührten Schönheit und laden zu vielfältigen Aktivitäten ein.
Für diejenigen, die an der Filmgeschichte Interesse haben, ist der Filmpark Babelsberg ein spannendes Ziel, das einen Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik gewährt. Ebenso bietet das Besucherbergwerk F60, bekannt als „liegender Eiffelturm der Lausitz“, einzigartige Einblicke in die Industriekultur. Für Familien ist das Tropical Islands ein Highlight; es ist ein Ort, wo man unabhängig vom Wetter ein tropisches Paradies genießen kann.
Schloss Sanssouci
Schloss Sanssouci liegt im östlichen Teil von Potsdam und zählt zu den Hauptattraktionen in Brandenburg. Dieses Sommerschloss wurde für Friedrich den Großen im 18. Jahrhundert erbaut und diente als Ort der Entspannung und des privaten Rückzugs für den preußischen König. Die Architektur des Schlosses begeistert mit Einflüssen aus der Rokokozeit, und die ausgedehnten Gärten sind angelegt im Stil eines barocken Gartenreichs.
Die Besucher können die prachtvollen Räumlichkeiten und kunstvollen Gärten des Schlosses bewundern, die oft als das „preußische Versailles“ bezeichnet werden. Zu den Highlights zählen das opulente Marmorsaal und die intimen Privatgemächer des Königs. Eine Vielzahl an Führungen ermöglicht den Gästen, mehr über die Geschichte und die kulturelle Bedeutung des Schlosses zu erfahren. Die Anlage ist ganzjährig ein Magnet für Touristen und bietet neben der Besichtigung des Schlosses auch kulturelle Veranstaltungen wie die Potsdamer Schlössernacht.
Website: www.spsg.de
Neues Palais
Das Neues Palais ist ein herausragendes architektonisches Meisterwerk in Potsdam, welches auf der westlichen Seite des Parks Sanssouci liegt. Erbaut wurde es im Zeitraum von 1763 bis 1769, auf Geheiß Friedrich des Großen, nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges. Es gilt als eines der letzten großen Schlossbauten des preußischen Barocks und diente vorrangig Repräsentationszwecken. Im Gegensatz zum eher privaten Schloss Sanssouci, offenbart das Neues Palais die repräsentative Seite der preußischen Monarchie.
Die eindrucksvolle Fassade und die Weiträumigkeit des Palais sollen beeindrucken. Mit seinen prunkvoll gestalteten Innenräumen, die mit Fresken, vergoldetem Stuck und kunstvollen Handwerksarbeiten ausgestattet sind, spiegelt es den hohen Anspruch an Ästhetik und Handwerkskunst des 18. Jahrhunderts wider. Das Neues Palais ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein signifikantes Zeugnis der preußischen Geschichte und Kultur. Es gehört zum Ensemble der UNESCO-Welterbestätte Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin und ist somit Bestandteil des kulturellen Erbes, das die Schönheit und Harmonie der preußischen Landschaft parkartig vereint.
Website: www.spsg.de
Spreewald
Der Spreewald, ein ausgedehntes Netz von Flussarmen und Kanälen südöstlich von Berlin in Brandenburg, ist eine malerische Region, die für ihre natürliche Schönheit und kulturelle Einzigartigkeit bekannt ist. Er ist besonders für seine traditionellen Kahnfahrten, sein Biosphärenreservat und seine kulturelle Bedeutung für die slawischen Sorben/Wenden anerkannt. Die Region bietet zahlreiche Möglichkeiten, die unberührte Natur und die traditionelle Lebensweise kennenzulernen. Besucher können die Flusslandschaft bei einer geführten Kahnfahrt erleben oder die vielen Rad- und Wanderwege begehen, die durch die Auen- und Moorlandschaften führen.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehört unter anderem die Schlossinsel Lübben mit ihrem Schloss, die als ein kultureller Anziehungspunkt der Region gilt. Geschichtsinteressierte können außerdem imposante Burgen wie die Burg Beeskow erkunden. Der Spreewald zeigt eine enorme Vielfalt an Fauna und Flora und ist gerade deshalb ein beliebtes Ausflugsziel für Erholungssuchende und Naturbegeisterte. Die Gurkenradwege, die sich durch die Landschaft schlängeln, bieten hervorragende Bedingungen für Fahrradtouren und sind ein Zeugnis der kulinarischen Tradition der Gegend – der Spreewälder Gurken.
Website: www.spreewald.de
Schloss Cecilienhof
Schloss Cecilienhof, im englischen Landhausstil zwischen 1913 und 1917 erbaut, stellt einen historischen Schauplatz in Potsdam dar. Als letzter Schlossbau der Hohenzollern diente er Kaiser Wilhelm II. zur Erbauung einer Residenz für seinen Sohn, Kronprinz Wilhelm, und dessen Frau Cecilie. Geprägt durch Eleganz und eine luxuriöse Ausstattung, umfasst das Anwesen 180 Räume, die sich geschickt um fünf Innenhöfe gruppieren. Entworfen von Paul Schultze-Naumburg, war es für einen ganzjährigen Aufenthalt konzipiert und zeichnet sich durch zahlreiche architektonische Details aus.
Weltgeschichtliche Bedeutung erlangte Cecilienhof als Tagungsort der Potsdamer Konferenz von 1945, bei der nach dem Zweiten Weltkrieg wichtige Entscheidungen über das besiegte Deutschland getroffen wurden. Heute dient das Schloss als historische Gedenkstätte, in der Besucher die originalen Konferenzräume und weitere Ausstellungen zur Geschichte des Hauses erkunden können. Es lädt dazu ein, auf den Spuren bedeutender historischer Ereignisse zu wandeln und bietet gleichzeitig Einblicke in das Leben der damaligen kaiserlichen Familie.
Website: www.spsg.de
Museum Barberini
Das Museum Barberini, gelegen in Potsdam, ist eine Perle der Kunstszene Brandenburgs und zieht Kunstliebhaber mit seiner beeindruckenden Sammlung von impressionistischen Gemälden an. Gegründet von Hasso Plattner, bietet das Museum über 100 Meisterwerke von renommierten Künstlern wie Claude Monet, Auguste Renoir und Paul Signac. Die Dauerausstellung umfasst bedeutende Werke des Impressionismus sowie des Nachimpressionismus und stellt eine wichtige Anlaufstelle für die Bewunderung dieser Kunstepochen dar.
Seit seiner Eröffnung hat das Museum Barberini wechselnde Ausstellungen veranstaltet, die moderne und zeitgenössische Kunstströmungen beleuchten. Ab dem 27. April 2024 präsentiert das Museum eine Sonderausstellung namens „Modigliani. Moderne Blicke“, die das Werk des berühmten italienischen Malers Amedeo Modigliani in den Fokus rückt. Während der Vorbereitungszeit dieser Ausstellung bleibt die ständige Impressionismus-Sammlung des Museums zugänglich für Besucher. Die Mischung aus ständigen und wechselnden Exponaten macht das Museum Barberini zu einem vielseitigen und dynamischen Ort des kulturellen Austauschs.
Website: www.museum-barberini.de
Brandenburger Tor Potsdam
Das Brandenburger Tor in Potsdam, nicht zu verwechseln mit seinem namensverwandten Tor in Berlin, ist ein bedeutsames historisches Monument in der Stadt. Im Jahr 1770/71 auf Geheiß Friedrichs II. errichtet, repräsentiert es die künstlerische Vision der Architekten Carl von Gontard und Georg Christian Unger. Dieses Tor steht am Luisenplatz und markiert den Übergang zwischen der Innenstadt und der Brandenburger Vorstadt.
Erbaut im Stile eines römischen Triumphbogens, symbolisiert das Brandenburger Tor in Potsdam Frieden und Einigkeit. Als wichtige Sehenswürdigkeit zieht es jährlich zahlreiche Besucher an, die die feinen architektonischen Details und die historische Bedeutung des Bauwerks schätzen. Das Tor wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach restauriert und instand gehalten, um den Originalzustand so weit wie möglich zu bewahren und es als kulturelles Erbe zu sichern.
Website: de.wikipedia.org
Neuer Garten
Im Herzen Potsdams bietet der Neuer Garten seinen Besuchern eine Vielzahl an historischen Sehenswürdigkeiten und eine eindrucksvolle Parklandschaft. Angelegt wurde der Garten im Jahre 1787 von Friedrich Wilhelm II von Preußen und erstreckt sich auf einer Fläche von 102,5 Hektar zwischen dem Heiligen See und dem Jungfernsee unterhalb des Pfingstberges. Besonderes Highlight ist das Marmorpalais, ein Beispiel für frühe neoklassizistische Architektur, sowie das Schloss Cecilienhof, bekannt als Tagungsort der Potsdamer Konferenz 1945.
Der Neuer Garten beheimatet ebenso verschiedene historische Gebäude wie die Gotische Bibliothek, die Orangerie und die Meierei. Die Parkanlage bezaubert mit einer abwechslungsreichen Gestaltung aus Wiesen, Wäldern, Wasserflächen und architektonischen Schmuckstücken. Sie zeigt sich als ideales Ziel für Spaziergänge, kulturelle Erkundungen und entspannte Momente in einer historisch bedeutsamen Umgebung. Interessierte können den Park täglich von morgens bis zum Einbruch der Dunkelheit besuchen.
Website: www.spsg.de
Besucherbergwerk F60
Das Besucherbergwerk F60, gelegen in Lichterfeld-Schacksdorf, ist ein Zeugnis der industriellen Geschichte Brandenburgs. Die gigantische Abraumförderbrücke, oft auch als „liegender Eiffelturm“ bezeichnet, ist ein eindrucksvolles Denkmal der Bergbaukultur in der Lausitz. Mit einer Länge von 502 Metern, einer Breite von 204 Metern und einem Gewicht von über 11.000 Tonnen stellt sie eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen der Welt dar. Die F60 ist nicht nur ein technisches Wunderwerk, sondern bietet auch Führungen an, bei denen Besucher bis in 80 Meter Höhe aufsteigen und einen einzigartigen Blick über die Region genießen können.
Neben den regulären Führungen gibt es auch spezielle Nachtlichtführungen, die das Bauwerk in einem ganz besonderen Licht erscheinen lassen. Die F60 dient heute als Besucherbergwerk und ist ein fester Bestandteil des touristischen Angebots in Brandenburg. Sie ist von zentraler Bedeutung für die Verständigung über die lokale Bergbaugeschichte und gibt Einblick in den Wandel der Landschaft durch den Tagebau. Besucher können auf den angelegten Radwegen, wie dem Fürst Pückler Radweg und der Kohle-Wind & Wasser-Tour, die Region erkunden und die F60 als herausragenden Anhaltspunkt nutzen.
Website: www.f60.de
Filmpark Babelsberg
Filmpark Babelsberg, located in Potsdam just outside the gates of Berlin, is a dynamic theme park dedicated to the universe of filmmaking. It is a place where the magic of movie and TV production comes alive. The park opens annually between Easter and Halloween, offering visitors the unique opportunity to explore behind-the-scenes of the cinematic world. Highlights include original sets, costumes, props, and state-of-the-art technical equipment showcased in various interactive attractions and exhibits.
Zu den Besonderheiten zählen das Sandmann-Haus, eine Outdoor Filmset-Tour und der XD Motion Ride, der ein Beben der Sinne verspricht. Auch kulinarisch kommen Besucher auf ihre Kosten, beispielsweise im Tigerenten Restaurant. Der Filmpark bietet mehr als nur Blick hinter die Kulissen; er ist ein Erlebnisbereich, der die Geschichte von Babelsberg als ikonischen Standort der Filmindustrie würdigt. Kinder und Erwachsene können hier gleichermaßen eintauchen in die Welt der Kreation und Illusion des Filmemachens.
Website: www.filmpark-babelsberg.de
Biosphäre Potsdam
In Potsdam, unweit der deutschen Hauptstadt Berlin, lädt die Biosphäre Potsdam zu einem exotischen Erlebnis ein. Als eine der Hauptattraktionen bietet sie Besuchern das ganze Jahr über eine Urlaubsatmosphäre mit einer beeindruckenden Dschungellandschaft. Die Biosphäre beheimatet über 20.000 tropische Pflanzen und mehr als 130 Tierarten, welche den Gästen die Vielfalt und Schönheit der Tropen nahebringen. Zusätzlich sorgt ein stündlich inszeniertes Gewitter für ein authentisches Tropenerlebnis.
Die Anlage findet sich im Volkspark Potsdam und zeichnet sich durch eine umfangreiche Naturerlebniswelt aus. Besucher können zu Lande, zu Wasser und in der Luft auf Entdeckungstour gehen. Obwohl sie mitten in der Stadt liegt, versetzt die Biosphäre Potsdam die Gäste in eine Welt fernab des städtischen Trubels. Die gläserne Konstruktion ermöglicht ein Eintauchen in die faszinierende Welt des tropischen Regenwaldes, welcher nicht nur für Botanik-Liebhaber eine Bereicherung darstellt.
Website: www.biosphaere-potsdam.de
Holländisches Viertel Potsdam
Das Holländische Viertel ist ein charmantes Ensemble aus architektonisch bemerkenswerten Gebäuden, das im Herzen von Potsdam zu finden ist. Mit seinen rund 150 rotbraunen Backsteinhäusern in holländischem Stil stellt es ein unverwechselbares Bauensemble dar, welches in Deutschland seinesgleichen sucht. Ursprünglich im 18. Jahrhundert unter der Herrschaft von Friedrich Wilhelm I. erbaut, sollte das Viertel niederländischen Handwerkern ein Heim bieten und sie damit zur Ansiedlung in Potsdam bewegen.
Heute ist das Holländische Viertel nicht nur ein Zeugnis der städtebaulichen Geschichte Potsdams, sondern auch ein lebendiges Quartier. Die unverputzten Fassaden mit weißen Fugen, Fensterläden, und die liebevoll restaurierten Details ziehen sowohl Touristen als auch Einheimische an. Zahlreiche Cafés, Boutiquen, und Kunstgalerien haben sich in den historischen Gemäuern niedergelassen und beleben die Straßen des Viertels. Darüber hinaus finden das ganze Jahr über verschiedene Märkte und Feste statt, die das kulturelle Erbe des Viertels feiern und für Besucher aus aller Welt attraktiv machen.
Website: www.potsdam.de
Schloss Rheinsberg
Schloss Rheinsberg liegt malerisch im Bundesland Brandenburg an den Ufern des Grienericksees. Einst als Wasserburg im Mittelalter erbaut und später in ein Renaissanceschloss umgewandelt, kam die Anlage im Jahr 1524 an die Mark Brandenburg. Bekannt wurde Schloss Rheinsberg vor allem durch Friedrich den Großen, der hier als Kronprinz seine prägendsten Jahre verbrachte. Zwischen 1736 und 1740 baute er die Anlage zu einem kulturellen Mittelpunkt aus, und nach seiner Thronbesteigung führte sein Bruder, Prinz Heinrich von Preußen, den Musenhof weiter.
Heute zieht das Schloss Besucher mit seiner einzigartigen Kombination aus Architektur, Kunst und Natur an. Im Inneren des Schlosses finden sich zahlreiche Kunstwerke, die einen Einblick in das 18. Jahrhundert gewähren. Im Schloss ist auch das Kurt Tucholsky Literaturmuseum untergebracht, ein weiterer Anziehungspunkt für Kulturinteressierte. Der Schlossgarten lädt zu Spaziergängen ein und rundet den Besuch in Rheinsberg mit seinen malerischen Ansichten ab.
Website: www.spsg.de
Beelitz-Heilstätten
Die Beelitz-Heilstätten, einst ein fortschrittlicher Klinikkomplex im Herzen des märkischen Waldes, sind heute eine Besucherattraktion mit einer tiefen historischen Bedeutung. Ursprünglich als Lungenheilstätte erbaut, umfasst das Areal eine Vielzahl von Bauten im Jugendstil, die trotz ihrer zum Teil verfallenen Zustände, von einer Ehrfurcht gebietenden Schönheit zeugen. Die Gebäude sind für Architekturliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen faszinierend.
Neben der architektonischen Pracht bietet das Gelände der Beelitz-Heilstätten auch moderne Attraktionen wie den Baumkronenpfad. Dieser ermöglicht es Besuchern, die umliegende Natur aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu erleben und bietet zugleich einen hervorragenden Blick auf die historischen Strukturen. Darüber hinaus sind die Heilstätten oft Kulisse für kulturelle Ereignisse und haben sich zu einem beliebten Ziel für Freizeitaktivitäten in Brandenburg entwickelt.
Website: baumundzeit.de
Park Sanssouci
Park Sanssouci in Potsdam ist nicht nur ein Symbol preußischer Geschichte, sondern auch eine Oase der Gartenkunst. Mit einer Fläche von rund 290 Hektar umfasst der Park eine Vielzahl an architektonischen Meisterwerken und Landschaftsgestaltungen. Im Zentrum steht das namensgebende Schloss Sanssouci, die ehemalige Sommerresidenz Friedrichs des Großen. Das Schloss thront oberhalb einer terrassierten Weinberglandschaft und wird begleitet von einer imposanten Fontäne.
Besucher des Parks können eine Zeitreise durch verschiedenste Baustile unternehmen. Neben dem Schloss Sanssouci zählen das Neue Palais, die Orangerie, das Chinesische Teehaus und das Schloss Charlottenhof zu den Hauptattraktionen. Diese Bauwerke sind eingebettet in eine Landschaft, die seit über 250 Jahren kontinuierlich gepflegt und weiterentwickelt wird. Seit 1990 gehört der Park Sanssouci zum UNESCO-Weltkulturerbe, was ihn zu einem der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Brandenburg macht.
Website: www.spsg.de
Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Im Nordosten von Berlin erstreckt sich mit seiner malerischen Kulturlandschaft das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Diese Region ist bekannt für ihre Vielfalt an natürlichen Formationen, zu denen rund 240 Seen, tausende Moore sowie weitläufige Wiesen und Äcker zählen. Das Gebiet ist durch menschliche Landnutzung über Generationen hinweg geformt worden und gilt heute als eines der größten Naturschutzgebiete Deutschlands.
Das Reservat bietet eine Flucht vor der Alltagshektik und stellt einen Rückzugsort für Erholungssuchende dar. Wanderer und Naturliebhaber können sich auf bekannte Sehenswürdigkeiten wie das historische Kloster Chorin freuen. Eingetragen in das UNESCO Man and Biosphere Reserve Programm, spielt das Schorfheide-Chorin eine wichtige Rolle in der Erhaltung der Biodiversität und dient als Modellregion für nachhaltige Entwicklung.
Website: www.schorfheide-chorin-biosphaerenreservat.de
Schiffshebewerke Niederfinow
Das Schiffshebewerk Niederfinow ist ein bemerkenswertes technisches Denkmal in Brandenburg, das eine wichtige Funktion im Wasserstraßennetz einnimmt. Eröffnet am 21. März 1934, ist es das älteste noch in Betrieb befindliche Schiffshebewerk in Deutschland. Es dient dazu, einen Höhenunterschied von 36 Metern auf dem Oder-Havel-Kanal zu überwinden und fördert so den effizienten Wasserverkehr zwischen dem Flachland und den höher gelegenen Gebieten.
Das Bauwerk zieht aufgrund seiner technischen Finesse und historischen Bedeutung jährlich zahlreiche Besucher an. Von März bis Dezember ist das Schiffshebewerk für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet Führungen an, die interessierten Gästen tiefe Einblicke in die Funktionsweise und Geschichte geben. Neben dem Besuch des alten Hebewerks besteht auch die Möglichkeit, an einer Schifffahrt teilzunehmen und das beeindruckende Bauwerk aus der Perspektive eines Schiffes zu erleben.
Website: schiffshebewerk-niederfinow.com
Tropical Islands Krausnick-Groß Wasserburg
Die Tropical Islands Anlage, gelegen in Krausnick-Groß Wasserburg in Brandenburg, ist eine faszinierende Attraktion für Besucher, die sich für ein einzigartiges Erlebnis interessieren. Dieses massive Indoor-Freizeitresort beherbergt eine beeindruckende Wasserlandschaft auf einem Areal, das einst als Flugzeughangar diente. Besucher können sich auf Deutschlands höchstem Wasserrutschenturm vergnügen, der sowohl rasanten Rutschspaß als auch familienfreundliche Rutschen bietet.
Innerhalb des Resorts finden sich ein künstlich angelegter Sandstrand, eine Lagune, ein Strömungskanal sowie ein Surf-Simulator. Zur Abkühlung steht den Gästen ein Wasserfall zur Verfügung. Neben den Wasserspaßmöglichkeiten können Gäste auch in die Welt der Tropen eintauchen und die exotische Atmosphäre des Indoor-Regenwaldes erleben und erkunden. Diese ungewöhnliche Oase bietet das ganze Jahr über warme Temperaturen und ist somit ein perfektes Ziel für einen Familienausflug oder einen Kurzurlaub, unabhängig von der Witterung.
Website: www.tropical-islands.de
Kloster Chorin
Das Kloster Chorin ist eines der architektonischen Juwelen Brandenburgs und ein Zeugnis der Backsteingotik. Errichtet wurde es im 13. Jahrhundert von askanischen Markgrafen und spielte als Zisterzienserabtei eine bedeutende Rolle in der Region. Die Anlage befindet sich in der Nähe des Dorfes Chorin, etwa sechs Kilometer nördlich von Eberswalde und zeichnet sich durch ihre beeindruckende Architektur aus.
Heute ist das Kloster Chorin nicht nur ein Ort für historisch Interessierte, sondern auch für Besucher, die die Schönheit der umgebenden wald- und seenreichen Landschaft des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin suchen. Die Kombination aus kulturellem Erbe und natürlicher Idylle macht das Kloster zu einem beliebten Ausflugsziel. Es werden regelmäßig Führungen, Ausstellungen und spirituelle Angebote organisiert, die Besuchern Einblicke in die Geschichte und Bedeutung des Klosters gewähren.
Website: www.kloster-chorin.org
Branitzer Park
Branitzer Park, einst aus einer kargen Sandwüste hervorgegangen, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts vom Gartenkünstler Hermann Fürst von Pückler-Muskau erschaffen. In der Nähe von Cottbus gelegen, repräsentiert der Park ein herausragendes Beispiel eines Englischen Landschaftsgartens und gilt als das Meisterwerk Pücklers, welches er im Alter von 60 Jahren anlegte.
Der Park erstreckt sich über eine Fläche von rund 100 Hektar und ist für sein abwechslungsreiches Erscheinungsbild bekannt. Die unterschiedlich gestalteten Parkbereiche laden zu Spaziergängen und Wanderungen ein. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Pyramide im Branitzer Park, die als markantes Wahrzeichen und letzte Ruhestätte des Fürsten dient. Dieses grüne Juwel in der Niederlausitz ist nicht nur ein Zeugnis der Gartenkunst des 19. Jahrhunderts, sondern auch ein Ort der Erholung und der kulturellen Entdeckung.
Website: www.pueckler-museum.de