Mainz, die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz, ist reich an kulturellen Schätzen und historischen Attraktionen. Die beeindruckende Architektur des Mainzer Doms, die friedlichen Grünflächen wie der Große Sand sowie die Überbleibsel aus der Römerzeit, einschließlich der Römersteine, ergeben eine faszinierende Kombination aus Geschichte und Kultur. Besucher haben die Möglichkeit, in den zahlreichen Museen, wie dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum, in die Geschichte einzutauchen oder in einem der vielen Parks und Gärten zu entspannen.
Theater- und Musikliebhaber finden im Staatstheater Mainz ein umfangreiches Programm. Geistliches kann in historischen Kirchen wie der evangelischen Christuskirche oder der katholischen Pfarrkirche St. Stephan erlebt werden, die auch wegen ihrer bedeutenden Chagall-Fenster bekannt ist. Moderne politische Geschichte lässt sich beim Landtag von Rheinland-Pfalz verfolgen. Mit all diesen Facetten ist Mainz ein attraktives Ziel für Kulturinteressierte und Geschichtsliebhaber gleichermaßen.
Dom St. Martin
Im Herzen von Mainz steht der Dom St. Martin, ein monumentales Zeugnis mittelalterlicher Architektur und über tausend Jahre Geschichte. Erbaut im 10. Jahrhundert, dominiert der Dom die Mainzer Altstadt mit seiner beeindruckenden Größe und seinem aus rotem Sandstein erbauten Erscheinungsbild. Als katholische Kathedrale der Diözese Mainz und unter dem Patrozinium des heiligen Martin von Tours hat der Dom St. Martin eine zentrale Bedeutung für das religiöse und kulturelle Leben in der Region.
Die Architektur des Doms vereint verschiedene Baustile, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, was ihn zu einem faszinierenden Studienobjekt für Liebhaber der Baukunst macht. Trotz der Veränderungen und Ergänzungen, die über die Jahre vorgenommen wurden, sind die Ursprünge des Doms immer noch deutlich sichtbar. Touristen und Gläubige werden gleichermaßen von den kunstvollen Porträtgalerien, den verbleibenden alten Wandmalereien sowie den imposanten Dimensionen des Baus angezogen. Sein höchster Turm ragt etwa 80 Meter in die Höhe, was ihn zu einer weithin sichtbaren Landmarke macht.
Website: de.wikipedia.org
Staatstheater Mainz
Das Staatstheater Mainz befindet sich am historischen Gutenbergplatz in Mainz und ist ein zentraler Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt. Ursprünglich als Stadttheater Mainz bekannt, erhielt es im Jahr 1989 seinen heutigen Namen. Das Theater ist im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und zeichnet sich durch seine architektonische Gestaltung aus, die nach ihrer Entstehung als revolutionär galt.
Das Theaterensemble bietet eine breite Palette an Darbietungen, die von Opern über Schauspiele und Ballettaufführungen bis hin zu Konzerten und speziellen Vorstellungen für Kinder reichen. Es verfügt über zwei Hauptspielstätten, das Große Haus und das Kleine Haus, die jeweils durch einen unterirdischen Gang und einen Skywalk miteinander verbunden sind. Barrierefreier Zugang gewährleistet die teilweise automatischen Türen, Rampen und speziell angepasste Einrichtungen wie Theaterkassen und Behindertentoiletten, um allen Besuchern einen angenehmen Theaterbesuch zu ermöglichen.
Website: www.staatstheater-mainz.com
Drususstein
Der Drususstein, ein monumentales römisches Erbe, liegt in der Zitadelle von Mainz und gilt als Ehrenmal des römischen Feldherrn Drusus, eines Stiefsohnes von Kaiser Augustus. Erbaut zu Lebzeiten des Drusus, diente der Stein ursprünglich als dessen Grabmonument. Die genaue Datierung des Monuments führt zurück in die ersten Jahre des römischen Mainz, womit der Drususstein nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Mainzer Geschichte ist, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis der römischen Präsenz am Rhein darstellt.
Umgeben von der historischen Festung Mainz, hebt sich der Drususstein durch seine Bauweise und Geschichte hervor. Der Stein bildet einen relevanten Anhaltspunkt für Archäologie- und Geschichtsinteressierte, die die römische Vergangenheit der Stadt erforschen möchten. Seine Bedeutung rührt nicht zuletzt von der Rolle des Drusus bei der Expansion des Römischen Reiches her, wobei er maßgeblich zur Gründung von 50 Kastellen am Rhein beigetragen hat. Die heutige Erscheinungsform des Drusussteins mag durch Jahrhunderte der Geschichte Veränderungen erfahren haben, doch sein Wert als Kulturdenkmal bleibt unerschütterlich.
Website: de.wikipedia.org
Großer Sand
Der Großer Sand, auch bekannt als Mainzer Sand, stellt ein bemerkenswertes Naturschutzgebiet dar, das sich zwischen den Mainzer Stadtteilen Gonsenheim und Mombach erstreckt. Dieses Gebiet zeichnet sich durch seine einzigartige Flora und Fauna aus, welche in Mitteleuropa als besonders selten gilt. Die Pflanzenwelt des Großen Sandes ist ein Relikt der nacheiszeitlichen Steppenlandschaften und bietet einen Lebensraum für viele seltene Tierarten.
Besucher des Großen Sandes können auf ausgewiesenen Pfaden wandern und dabei die Vielfalt der Pflanzenarten, wie die Sand-Lotwurz, entdecken, die sonst nirgends in Deutschland zu finden sind. Die charakteristische Landschaft des Gebietes mit ihren trockenen Sandböden und der damit verbundenen Flora und Fauna sorgt für eine fast mediterran anmutende Szenerie. Diese Besonderheit macht den Großen Sand zu einem wertvollen geoökologischen und botanischen Ort.
Website: de.wikipedia.org
Römersteine
Die Römersteine in Mainz sind historische Überreste der fortschrittlichen römischen Wasserversorgungstechnik. Gelegen in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz, bieten sie Einblick in die Ingenieurskunst der Antike. Sie waren Teil eines Aquädukts, das einst die höchste solche Anlage nördlich der Alpen darstellte und das römische Legionslager auf dem Kästrich mit Wasser aus der Quelle in Mainz-Finthen versorgte.
Diese beeindruckenden Zeugen der römischen Baukunst sind nicht nur ein Highlight für geschichtsinteressierte Besucher, sondern tragen auch zum kulturellen Erbe der Stadt bei. Der Standort am 55131 Mainz erlaubt es interessierten Personen, die Römersteine auf eigene Faust zu erkunden und sich eine Vorstellung von den Dimensionen und der Bedeutung der römischen Wasserleitungen zu machen.
Website: www.mainz.de
Landtag von Rheinland-Pfalz
Der Landtag von Rheinland-Pfalz hat seine historischen Wurzeln im Deutschhaus in Mainz, einem markanten Gebäude, das seit 1951 als Sitz des Landtags dient. Das Deutschhaus, auch bekannt als das Deutschordenshaus, wurde nach über sechs Jahrzehnten Nutzung und nach 1.330 Plenartagungen umfassend saniert, um die parlamentarischen Funktionen für die Zukunft zu stärken.
Der rheinland-pfälzische Landtag ist tief in der politischen Kultur und Geschichte Mainz verwurzelt. Besucher können Einblicke in die Arbeitsweise des Parlaments erhalten, indem sie an Einführungen außerhalb von Plenartagen teilnehmen, die von den Mitarbeitern der Landtagsverwaltung angeboten werden. Diese bieten neben einer Besichtigung des Plenarsaals und der Lobby auch die Vorführung eines Informationsfilms über den Landtag. Die transparente Gestaltung des Landtagsbetriebes unterstreicht das demokratische Verständnis des Bundeslandes und fördert das öffentliche Interesse an politischen Prozessen.
Website: landtag-rlp.de
Evangelische Christuskirche
Die Evangelische Christuskirche ist ein markantes Wahrzeichen in Mainz und ein Beispiel protestantischer Kirchenarchitektur. Errichtet wurde die Kirche im frühen 20. Jahrhundert und 1903 feierlich eingeweiht. Sie befindet sich am Ende der Kaiserstraße, einer der Hauptstraßen in Mainz, und beeindruckt Besucher sowohl durch ihre Architektur als auch durch ihre Geschichte.
Während des Zweiten Weltkriegs erlitt die Christuskirche, wie viele Bauten in der Stadt, erhebliche Schäden. In den Nachkriegsjahren wurde sie wieder aufgebaut und 1954 neu geweiht. Die Kirche ist nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch ein Zentrum für kulturelle Veranstaltungen. Insbesondere finden hier Konzerte statt, darunter Aufführungen des renommierten Bachchors und Bachorchesters Mainz. Darüber hinaus sind auch die Universitätsgottesdienste zu Beginn jedes Semesters der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein fester Bestandteil des kirchlichen Lebens.
Website: de.wikipedia.org
St. Stephan
St. Stephan ist mehr als nur eine Kirche in Mainz; sie ist ein kulturelles Wahrzeichen, das Besucher aus aller Welt anzieht. Die Kirche ist berühmt für ihre beeindruckenden Glasfenster, die von dem jüdischen Künstler Marc Chagall gestaltet wurden, und die als einzige ihrer Art in Deutschland gelten. Die Fenster füllen das Innere der Kirche mit einem atemberaubenden blauen Licht, welches zusammen mit den dargestellten biblischen Figuren eine nahezu ätherische Atmosphäre schafft.
Neben den Chagall-Fenstern trägt das spätgotische Kreuzgang zur Bekanntheit der St. Stephanskirche bei, der etwa 150 Jahre nach der Fertigstellung der Stiftskirche von dem Baumeister Valentinus errichtet und 1499 vollendet wurde. Die Kirche selbst erzählt mit ihrer über 1000-jährigen Geschichte, die mittelalterliche Epochen, Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau beinhaltet, eindrucksvoll von der Vergangenheit und der kulturellen Bedeutung Mainz‘.
Website: www.st-stephan-mainz.de
Wildpark Mainz-Gonsenheim
Im Herzen von Mainz bietet der Wildpark Gonsenheim seinen Besuchern ein einmaliges Naturerlebnis. Eingebettet in die idyllische Landschaft des Lennebergwaldes, eröffnet der Park insbesondere den städtischen Bewohnern eine Oase der Ruhe und Begegnung mit der heimischen Tierwelt. Der Park ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene eine lehrreiche Attraktion – er dient als wichtiger Beitrag zur Freizeitgestaltung und Umweltbildung.
Die Anlage präsentiert eine Vielzahl von Tierarten in naturnah gestalteten Gehegen und Volieren. Besucher können sich auf die Begegnung mit Rot-, Dam- und Muffelwild sowie Wildschweinen freuen, die in großzügigen Gehegen leben. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Wildpark auch vom Aussterben bedrohten Haustierrassen wie den Thüringer Waldziegen und verschiedenen Hühnervarianten, die auf der Roten Liste stehen. Zusätzlich begeistern kleinere Raubtiere wie Wildkatzen und Vogelarten wie Eulen und Fasane die Gäste des Parks.
Neben dem Erlebnis der Tierbeobachtung bietet der Wildpark Gonsenheim auch pädagogische Programme an, die Besucher über die Bedeutung des Naturschutzes und der Arterhaltung informieren. Als Ort der Erholung, Bildung und des Naturerlebnisses spielt der Wildpark Gonsenheim eine wichtige Rolle für die Freizeitkultur der Stadt Mainz.
Website: www.wildpark-mainz.de
Deutschhaus
Das Deutschhaus, auch bekannt als das Deutschordenshaus, hat eine bedeutende Position in der Geschichte von Mainz eingenommen. Heute ist es vor allem als Sitz des Landtages von Rheinland-Pfalz bekannt. Ursprünglich im 18. Jahrhundert als Sitz des Deutschen Ordens erbaut, durchlebte das Gebäude zahlreiche Wendepunkte in seiner Geschichte. Es reflektiert sowohl bedeutende Momente der Geschichte des Rheinlands und Deutschlands als auch Europas.
Während des Zweiten Weltkrieges erlitt das Deutschhaus erhebliche Schäden, wurde jedoch wieder aufgebaut und ist nun ein Symbol der Wiedergeburt und politischen Bedeutung der Stadt. Die Architektur des Gebäudes, bestehend aus Elementen des Barocks, dient als attraktiver Anlaufpunkt für Besucher und veranschaulicht die kulturelle Vielfalt von Mainz. Im Laufe seiner Geschichte diente es verschiedenen Zwecken, von einem Ausstellungsort der ersten deutschen Industrieausstellung bis hin zum heutigen Parlamentssitz, was die zentrale Rolle des Deutschhauses in der Landespolitik unterstreicht.
Website: de.wikipedia.org
Jüngerer Dalberger Hof
Der Jüngere Dalberger Hof in Mainz ist ein Zeugnis herrschaftlicher Architektur des frühen 18. Jahrhunderts. Es handelt sich dabei um ein eindrucksvolles Stadtschloss, welches als Wohnsitz der Adelsfamilie von Dalberg diente. Die Familie von Dalberg spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt Mainz und hinterließ mit dem Jüngeren Dalberger Hof ein bemerkenswertes Bauwerk.
Das Anwesen zeichnet sich durch eine mächtige, dreigeschossige, barocke Fassade aus, die insgesamt fünfzehn Achsen umfasst. Hervorzuheben sind die kräftig vorspringenden Seitenrisalite, die der Struktur eine majestätische Erscheinung verleihen. Auch kulturhistorisch ist der Bau von Bedeutung: Eine Gedenktafel im Foyer erinnert an die Zeit des „Dritten Reiches“, und der Hof ist Teil der Straße der Demokratie. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude zeitweilig als Sitz des Polizeipräsidiums Mainz und ab 1984 beherbergte es das Peter Cornelius-Konservatorium.
Website: de.wikipedia.org
Osteiner Hof
Der Osteiner Hof ist eines der architektonischen Highlights in Mainz und befindet sich am Schillerplatz direkt in der Innenstadt. Erbaut zwischen 1747 und 1752, repräsentiert dieses Bauwerk den Barockstil und diente ursprünglich als städtischer Wohnsitz der Familie von Ostein. Der Bauherr des Palais war Johann Friedrich Karl von Ostein, Kurfürst von Mainz, der den Osteiner Hof für seinen Bruder Franz Wolfgang Damian von Ostein errichten ließ. Architekt des imposanten Baus war Johann Valentin Thomann, der dem Gebäude sein charakteristisches Aussehen verlieh.
Heute ist der Osteiner Hof sowohl für seine historische Bedeutung als auch für seine prachtvolle Architektur bekannt. Besucher können die Fassade bewundern und erhalten ein Bild von der Lebensweise des Adels im 18. Jahrhundert. Der Osteiner Hof erzählt durch seine Bauweise und Ausstattung auch viel über die Geschichte und Entwicklung der Stadt Mainz selbst.
Website: www.osteiner-hof.de
Erthaler Hof
Der Erthaler Hof, ein historisches Stadtpalais in Mainz, zeugt von der prachtvollen Architektur des Barockzeitalters. Erbaut zwischen 1734 und 1743, ursprünglich als Wohnsitz der Adelsfamilie von Erthal, nimmt der Hof eine besondere Stellung unter den Mainzer Adelshöfen ein. Der Reichsfreiherr Philipp Christoph von Erthal, damaliger Amtmann in Lohr am Main, war nicht nur der Bauherr, sondern wahrscheinlich auch der Architekt dieses bedeutenden Kulturdenkmals.
Heutzutage beherbergt der Erthaler Hof das Landesamt für Denkmalpflege. Das Palais, gelegen am Mainzer Schillerplatz, repräsentiert den Stil des französischen Klassizismus und dient als wichtige Anlaufstelle für den Schutz und die Pflege kultureller Baudenkmäler der Region. Durch seine zentrale Lage ist er für Besucher leicht zugänglich und bietet einen eindrucksvollen Einblick in die historische Bedeutung des Adels in der Stadt Mainz.
Website: de.wikipedia.org
Mainzer Zitadelle
Die Mainzer Zitadelle ist ein imposantes Festungsbauwerk, das strategisch auf dem Jakobsberg thront und weite Blicke über die Stadt Mainz ermöglicht. Errichtet wurde die heutige Zitadelle um das Jahr 1660 und ist damit Teil der langen Geschichte der Festung Mainz. Über die Jahrhunderte hinweg spielte sie eine zentrale Rolle in der Verteidigung der Stadt und bietet heute Einblick in militärische Architektur der Neuzeit.
Heute ist die Zitadelle nicht nur ein Zeugnis der militärischen Vergangenheit, sondern gilt auch als bedeutendes Kulturdenkmal. Sie bietet den Besuchern eine einzigartige Verbindung aus Geschichte, Kunst und Kultur. Im Inneren beherbergt sie mehrere Museen, darunter das Garnisonsmuseum, welche die Geschichte des Militärs und der Festung Mainz detailreich aufarbeiten. Des Weiteren sind historisch bedeutsame Strukturen wie das Römische Theater und die barocke Lutherkirche in unmittelbarer Nähe, was die Zitadelle zu einem Kernstück der Mainzer Geschichte macht.
Website: www.zitadelle-mainz.de
Bassenheimer Hof
Der Bassenheimer Hof ist ein historisches Gebäude in Mainz, welches im Barockstil um das Jahr 1750 erbaut wurde. Der Hof befindet sich in unmittelbarer Nähe des Osteiner Hofs und wurde ursprünglich als Adelssitz konzipiert. Das Bauwerk entstand nach Plänen von Anselm Franz von Ritter zu Grünstein, dem kurfürstlichen Oberbaudirektor, und wurde im Auftrag des Kurfürsten Johann Friedrich Karl von Ostein errichtet. Der Bassenheimer Hof diente als Wohnstätte für die verwitwete Schwester des Kurfürsten Karl Friedrich von Ostein.
Heute zählt der Bassenheimer Hof zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten in Mainz. Seine Architektur spiegelt den Reichtum und die Bedeutung des Mainzer Adels in der Barockzeit wider und bietet Einblicke in die historische Baukunst. Bei einem Stadtspaziergang durch Mainz können Besucher die Fassade des Bassenheimer Hofs bewundern und mehr über die beeindruckende Geschichte des Gebäudes erfahren.
Website: de.wikipedia.org
Kurfürstliches Schloss
Das Kurfürstliche Schloss in Mainz, mit seiner imposanten Fassade aus Sandstein, gehört zu den prägenden Bauwerken der Stadt und spiegelt einen bedeutenden Abschnitt deren Geschichte wider. Ursprünglich diente es als Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe, die in ihrer Rolle als Kurfürsten und Landesherren maßgeblich die Geschicke des Mainzer Kurstaates lenkten. Heute zeugt das Schloss nicht nur von der Blütezeit dieser historischen Epoche, sondern ist auch ein gesellschaftlicher Treffpunkt für Veranstaltungen verschiedener Art, darunter die bekannten TV-Fastnachtssitzungen.
Architektonisch zeichnet das Schloss eine Länge von 75 Metern an der Rheinfront aus und ist besonders für seinen nationalen Rang sowie als bedeutsamster Profanbau in Mainz anerkannt. Besucher haben die Möglichkeit, die Pracht und den Glanz der einstigen kurfürstlichen Residenz zu erleben und damit einen Eindruck von der vergangenen Bedeutung Mainz als kurfürstliche Residenzstadt zu gewinnen.
Website: www.mainz-congress.com
Schönborner Hof
Der Schönborner Hof ist ein markantes historisches Gebäude in Mainz, welches aufgrund seiner architektonischen Bedeutung und historischen Relevanz als Sehenswürdigkeit gilt. Erbaut zwischen 1668 und 1670, repräsentiert dieser Barockbau ein frühes Beispiel adeliger Hofarchitektur der Stadt. Am nordwestlichen Ende des ehemaligen Thiermarktes, dem heutigen Schillerplatz gelegen, zeugt der Hof von der Verwandlung der Stadt Mainz in der Barockzeit.
Der Bau des Schönborner Hofs wurde durch Philipp Erwein von Schönborn initiiert, einem Mitglied der einflussreichen Grafenfamilie von Schönborn und Bruder des damals regierenden Kurfürsten von Mainz. Trotz einiger Ähnlichkeiten zum spätrenaissancezeitlichen Haus „Römischen Kaiser“, nimmt der Schönborner Hof eine besondere Stellung aufgrund seiner barocken Gestaltung ein und stellt damit einen Wendepunkt in der Baugeschichte der Adelshöfe in Mainz dar. Heute dient das Gebäude unter anderem als Treffpunkt und beherbergt das „Maison de France Mayence“, wodurch es weiterhin ein lebendiger Teil des Mainzer Stadtbilds ist.
Website: de.wikipedia.org
Älterer Dalberger Hof
Der Ältere Dalberger Hof, ein charakteristisches Gebäude der Renaissance, liegt am Ballplatz 1-2 in Mainz. Er wurde innerhalb von fünf Jahren erbaut und 1614 von den Freiherren von Dalberg als ihr Mainzer Wohnsitz bezogen. Mit seinen typischen Mainzer Eck-Erkern spiegelt der Hof den Baustil seiner Epoche wider. Heute ist das Gebäude nicht nur ein historisches Zeugnis, sondern es fungiert ebenso als Bildungsstätte, da es die Maria-Ward-Schule beherbergt.
Ursprünglich stand an der Stelle des Älteren Dalberger Hofes der Hof „Zum Roten Haus“, welcher seit 1463 den Grafen von Eppstein-Königstein gehörte. Das heutige Gebäude trat die Nachfolge des „Roten Hauses“ an und ist durch seine kulturelle und geschichtliche Bedeutung eine Sehenswürdigkeit für Besucher der Stadt Mainz. An der Fassade des Hofes ist noch immer das Wappen der Dalberger zu sehen, was auf die einstigen Hausherren des Palastes hinweist.
Website: de.wikipedia.org
Mainzer Rathaus
Das Mainzer Rathaus, entworfen vom dänischen Architekten Arne Jacobsen, stellt einen wichtigen modernistischen Bau der 1970er Jahre dar und ist ein zentrales Verwaltungsgebäude in Mainz. Als eines der markanten Beispiele für modernistische Architektur in der Stadt, reflektiert das Rathaus in seiner Fassadengestaltung die funktionale und ästhetische Auffassung dieses Stils. Mit seiner offenen und einladenden Raumstruktur verkörpert das Gebäude die damalige Vision einer transparenten und bürgernahen Verwaltung.
In den letzten Jahren wurde festgestellt, dass das denkmalgeschützte Gebäude eine umfassende Sanierung benötigt. Im Jahr 2014 wurde hierzu ein EU-weiter Ideenwettbewerb ins Leben gerufen, bei dem Fachleute unabhängig von der Stadtverwaltung die eingereichten Vorschläge bewerteten. Damit zeugt das Mainzer Rathaus sowohl von einer reichen Vergangenheit als auch von einer dynamischen Entwicklung, die auf die Erneuerung und den Erhalt historisch wertvoller Architektur ausgerichtet ist.
Website: www.mainz.de
Römisch-Germanisches Zentralmuseum
Das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) in Mainz, ein Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, ist eine bedeutsame wissenschaftliche Einrichtung, die ihre Pforten bereits im Jahr 1852 öffnete. Es zeichnet sich durch seine umfangreiche Sammlung aus, die kulturelle Artefakte aus rund 2,6 Millionen Jahren Menschheitsgeschichte umfasst. Als Museum und Forschungseinrichtung vereint das RGZM sowohl die Bewahrung historischer Schätze als auch die aktive Erforschung archäologischer Zusammenhänge.
Das Museum hat sich insbesondere der Archäologie der Römischen und der Frühmittelalterlichen Epoche verschrieben. Besucher und Forschende gleichermaßen schätzen das RGZM für seine weitreichenden Erkenntnisse in Bezug auf die Antike, die im deutschen Raum, insbesondere im ehemaligen Germanien, zum Tragen kamen. Nach einer umfassenden Modernisierung und dem Abschluss einer etwa siebenjährigen Bauzeit präsentiert sich das Museum in einem innovativen, neuen Gebäude, das den Rahmen für eine attraktive Ausstellung und zukunftsorientierte Forschung bildet.
Website: www.leiza.de
Weitere Ausflugsziele in der Nähe
Neben den kulturellen Highlights in Mainz bietet die Umgebung eine Vielzahl attraktiver Ausflugsziele. Eines der interessanten Ziele ist die Adlerwarte. Sie gewährt Einblicke in die Welt der Greifvögel und ist ein spannendes Erlebnis für Naturfreunde.
Eine weitere Attraktion ist der Landschaftspark Niederwald. Besucher können hier ausgedehnte Spaziergänge inmitten der Natur unternehmen. Ab dem 23. März 2024 nimmt auch die Niederwaldbahn ihren Betrieb wieder auf und bietet eindrucksvolle Ausblicke auf das Rheintal und die umliegenden Weinberge.
Attraktion | Beschreibung |
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Adlerwarte | Einblick in die Welt der Greifvögel und Naturerlebnis |
Landschaftspark | Spaziergänge und Erholung in natürlicher Umgebung |
Niederwaldbahn | Fahrt mit Aussicht auf das Rheintal und Weinberge, Betrieb ab 23.03. |
Für Liebhaber von Aktion ist das Angebot von Lasertag eine Überlegung wert, um in spielerischer Form Geschick und Schnelligkeit unter Beweis zu stellen. Auch die örtliche Karthalle lädt zu einer herausfordernden Fahrt ein, bei der man versuchen kann, einen neuen Highscore zu setzen.
Diese verschiedenen Ausflugsziele bieten abwechslungsreiche Möglichkeiten für Einzelpersonen, Familien und Gruppen, um dem Alltag zu entfliehen und neue Eindrücke in der Nähe von Mainz zu sammeln.