Greifswald, eine Stadt im nordöstlichen Deutschland, ist bekannt für ihre historischen Bauwerke und kulturellen Attraktionen. Sie kombiniert beeindruckende Architektur, bedeutende Kultureinrichtungen und wunderschöne Naturlandschaften. Besonders hervorzuheben ist die Klosterruine Eldena, die von einem im Jahr 1199 gegründeten Zisterzienserkloster stammt und heute eine malerische Kulisse bietet. Diese Ruine symbolisiert die reiche Geschichte Greifswalds und zieht jährlich viele Touristen an.
Neben der Klosterruine ist der Greifswalder Dom St. Nikolai ein weiteres historisches Wahrzeichen der Stadt. Mit seiner beeindruckenden Architektur prägt er das Stadtbild. Das Theater Vorpommern, eine führende Kulturinstitution, belebt die Kulturszene der Stadt mit einem breiten Spektrum an Darbietungen. Um die Einwohner Greifswalds sowie Besucher mit der Natur zu verbinden, bietet der Heimattierpark oder der Stadtpark Gelegenheiten zur Erholung und zum Naturgenuss.
Theater Vorpommern
Das Theater Vorpommern ist nicht nur ein kulturelles Zentrum in Greifswald, sondern auch ein Ergebnis der erfolgreichen Fusion dreier Theaterhäuser der Städte Stralsund, Greifswald und Putbus. Die unverwechselbare Identität dieses Theaters äußert sich in seinem vielfältigen und spannenden Spielplan, der darauf abzielt, das Publikum mit Drama, Ballett und Musiktheater zu faszinieren. Im Großen Haus in Greifswald, das im beeindruckenden neoklassizistischen Stil erbaut wurde und 438 Sitzplätze bietet, finden Besucher die Hauptbühne, welche das ganze Jahr über zum Schauplatz unzähliger Eigenproduktionen sowie Symphoniekonzerte mit dem Philharmonischen Orchester Vorpommern wird.
Neben dem Großen Haus dient der Rubenowsaal, eine kleinere Spielstätte mit bis zu 90 Sitzplätzen, als Bühne für Studioinszenierungen und experimentelles Theater. Dabei legt das Theater Vorpommern Wert auf Barrierefreiheit und gewährleistet somit den Zugang zu einem breiten Publikum. Die Zielsetzung des Theaters ist es, durch ein breites Angebot an kulturellen Veranstaltungen ständig zu einem lebendigen und abwechslungsreichen kulturellen Leben in der Region beizutragen.
Website: www.theater-vorpommern.de
Dom St. Nikolai
Der Greifswalder Dom St. Nikolai, ein markantes Wahrzeichen der Hansestadt Greifswald, ist eine gotische Backsteinkirche, die durch ihre eindrucksvolle Architektur besticht. Erbaut in der Zeit der Backsteingotik, zeichnet sich das Bauwerk durch seine detailreiche Fassade und den fast 100 Meter hohen Turm aus, der die Stadt überragt. Besucherinnen und Besucher können von der Aussichtsgalerie einen faszinierenden Blick über die Altstadt und bis zur Insel Rügen erwarten.
Die Kirche hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht und 800 Jahre umfasst. Sie diente von 1947 bis 2012 als Haupt- bzw. Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche. Heute ist der Dom sowohl ein Ort des Gottesdienstes als auch kultureller Begegnungen und Veranstaltungen, die das religiöse und gesellschaftliche Leben in Greifswald bereichern.
Website: www.dom-greifswald.de
Heimattierpark Greifswald
Der Heimattierpark Greifswald ist ein Ort, der Besuchern zu jeder Jahreszeit einzigartige Einblicke in die Tierwelt ermöglicht. Die naturnah gestalteten Tieranlagen zeugen von einer liebevollen Gestaltung, die das Wohlbefinden der Tiere in den Vordergrund stellt. Verschiedene Tierarten wie Erdmännchen, Lisztaffen, Nasen- und Waschbären, Stachelschweine, Dingos oder Sumpfbiber können hier beobachtet werden. Für Kinder und Familien bietet der Tierpark eine besondere Attraktion, denn er ist nicht nur ein Ort der Begegnung mit der Fauna, sondern auch eine lehrreiche Stätte, die zum Entdecken und Verstehen der natürlichen Lebensräume einlädt.
Umgeben von der grünen Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns, nahe der Universitätsstadt Greifswald gelegen, ist der Heimattierpark auch kulturell verwurzelt. Mit seiner Nähe zu gastronomischen Einrichtungen wie dem Tierpark Café und weiteren örtlichen Spezialitäten bietet der Park seinen Besuchern auch kulinarische Genüsse. Die Anlagen sind so konzipiert, dass sie den Besuchern stets neue und interessante Perspektiven eröffnen, was den Heimattierpark zu einem lohnenswerten Ziel für einen Familienausflug oder einen entspannten Tag in der Nähe der Natur macht.
Website: www.tierpark-greifswald.de
Greifswalder Rathaus
Das Greifswalder Rathaus, ein eindrucksvolles Bauwerk der Backsteingotik, prägt seit Jahrhunderten das Bild des Marktplatzes von Greifswald. Die intensive rote Färbung seiner Fassade resultiert aus dem Ochsenblut, das in der Vergangenheit als Pigment verwendet wurde. Ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut, musste das Rathaus infolge von zwei Stadtbränden im 18. Jahrhundert – konkret waren es die Jahre 1713 und 1738 – umfassend restauriert werden. Diese Restaurierungen prägen das heutige Erscheinungsbild des historischen Gebäudes.
Heute dient das Rathaus als Sitz des Oberbürgermeisters und der Bürgerschaft und ist somit das politische Herz der Stadt. Touristen und Besucher können das Rathaus als einen zentralen Anlaufpunkt im Rahmen von Stadtbesichtigungen wahrnehmen. Es dient nicht nur als repräsentatives Beispiel gotischer Backsteinarchitektur, sondern ist auch ein lebendiger Teil der Stadtgeschichte von Greifswald.
Website: www.greifswald.de
Greifswalder Dom St. Nikolai
Der Greifswalder Dom St. Nikolai zeichnet sich als bedeutendes Wahrzeichen der Hansestadt Greifswald aus. Erbaut in der gotischen Backsteinbauweise, stellt er ein kulturelles Erbe von nationaler Bedeutung dar und fungiert als Predigtstätte des Regionalbischofs für den Sprengel Mecklenburg und Pommern. Die Kirche wurde 1280 erstmals urkundlich erwähnt und galt von 1947 bis 2012 als Hauptkirche der Pommerschen Evangelischen Kirche.
Im Laufe seiner Geschichte hat der Dom zahlreiche Renovierungen und Umgestaltungen erfahren. Eines der neuesten Projekte ist die Einweihung der von Olafur Eliasson neu gestalteten Ostfenster im Jahr 2024, welche die kirchliche und kulturelle Bedeutung der Stätte weiter unterstreicht. Der Greifswalder Dom wurde überdies im Jahr 2013 von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland zur „Kirche des Jahres“ gekürt.
Website: www.dom-greifswald.de
Klosterruine Eldena
Die Klosterruine Eldena, einst ein prosperierendes Zisterzienserkloster, gelegen im Osten der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, zählt heute zu den kulturell bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Region. Ursprünglich im 13. Jahrhundert gegründet, spielte das Kloster eine wesentliche Rolle in der Ansiedlung der späteren Stadt Greifswald. Auch wenn das Kloster im Laufe der Geschichte, besonders durch den Dreißigjährigen Krieg, seine ursprüngliche Form verlor, zeugen die Ruinen heute noch von seiner einstigen Größe.
Die Klosterruine Eldena erlangte auch durch die Gemälde des berühmten romantischen Malers Caspar David Friedrich, der in Greifswald geboren wurde, an Bekanntheit. Sie repräsentiert nicht nur lokal, sondern auch international ein Symbol der Romantik. Besonders bemerkenswert ist ihre Einbindung in die „Europäische Route der Backsteingotik“, welche die mittelalterliche Backsteinarchitektur entlang der Ostsee hervorhebt. Heute wird sie häufig als Veranstaltungsort für kulturelle Events genutzt und lockt zahlreiche Besucher an, die sich für Geschichte, Architektur und Kunst interessieren.
Website: www.greifswald.de
GreifswaldSeil
GreifswaldSeil ist ein Abenteuerpark, der sich durch seine naturnahe Gestaltung im Greifswalder Volksstadion auszeichnet. Es bietet Besuchern aller Altersklassen, von Kleinkindern bis zu Senioren, die Möglichkeit, Klettern, Steigen und Balancieren zwischen den Bäumen zu erleben. Der Park setzt auf ein durchgängiges Sicherungssystem, die SafetyLine, welche eine Greifhöhe von mindestens 1,50 Metern voraussetzt.
Die Anlage wird als klassisch erlebnispädagogisch konzipiert beschrieben, was darauf hindeutet, dass sie nicht nur für Freizeitaktivitäten, sondern auch für pädagogische Zwecke genutzt werden kann. Durch das Klettern in der freien Natur bietet GreifswaldSeil eine Kombination aus physischer Betätigung und Naturerfahrung. Informationen zur Kontaktaufnahme, Öffnungszeiten und weiteren Angeboten des Abenteuerparks können über die Webseite und Instagram erfragt werden.
Website: greifswaldseil.de
Stadtpark
Der Stadtpark ist eine weitläufige Grünanlage in Greifswald und gilt als die größte Parkanlage der Stadt. Mit einer Fläche von 24,2 Hektar bietet er Besuchern reichlich Platz zum Spazieren, Entspannen und Verweilen. Die Anlage zeichnet sich durch ihre einladenden Grünflächen, zahlreiche Sitzgelegenheiten und gepflegten Wege aus, die zu einem gemütlichen Rundgang einladen. Familien, Spaziergänger und Erholungssuchende finden hier eine friedvolle Oase abseits des Stadttrubels.
Neben der natürlichen Schönheit und Ruhe, die der Stadtpark bietet, ist er auch ein Ort sozialer und kultureller Aktivitäten. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen statt, die den Park mit Leben erfüllen und ein Publikum aus der ganzen Region anziehen. Für Naturfreunde, Jogger und alle, die eine Auszeit im Grünen suchen, stellt der Stadtpark Greifswalds einen unverzichtbaren Bestandteil des städtischen Lebens dar.
Website: www.greifswald.de
Grips Boulderhalle Greifswald
Grips Boulderhalle in Greifswald ist ein Treffpunkt für Kletterbegeisterte und diejenigen, die es werden möchten. Sie bietet vielseitige Klettermöglichkeiten in Form von Bouldern, welches das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe umschreibt. Die Kletterhalle ist für Personen unterschiedlicher Altersgruppen und Fähigkeiten geeignet, mit Kursen, die sich an Einsteiger und Fortgeschrittene richten. Neben dem sportlichen Angebot ist die Halle auch ein Ort der Geselligkeit, der ein Café und einen Garten zum Entspannen bereitstellt.
Die Öffnungszeiten der Anlage sind gerade für Berufstätige und Schüler geeignet, denn diese passen sich an den Alltag der Besucher an. Während der Woche und an Feiertagen sind flexible Zeiten für den Besuch vorhanden. Für besondere Anlässe wie Geburtstage sowie für Gruppenangebote wie Klassenaktivitäten oder Familienausflüge bietet Grips Boulderhalle spezielle Arrangements an. Zudem liegt sie verkehrsgünstig nur etwa zehn Fahrradminuten vom Stadtzentrum entfernt, was sie gut erreichbar macht.
Website: grips-boulderhalle.de
Greifsbloc Boulderverein
In der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bietet der Greifsbloc e. V. eine Anlaufstelle für Boulder- und Kletterbegeisterte. Er stellt Greifswalds erste Boulderhalle dar und erstreckt sich über eine Fläche von 106m², auf der das Indoorklettern unter dem Motto „Bouldern unterm Segel“ praktiziert wird. In einer familiären Atmosphäre stehen den Besuchern vielfältige Bewegungsprobleme zur Verfügung, die von Anfänger bis zu Fortgeschrittene reichen.
Der Verein selbst wurde als gemeinschaftliche Antwort auf die zuvor mangelnden Trainingsmöglichkeiten in der Region gegründet. Mit einer Wandhöhe von 4,5 Metern und professionellen Bouldermatten des Ausrüsters Benky Vertikal Equipment ist eine sichere und anspruchsvolle Klettererfahrung gewährleistet. Die Halle dient dabei nicht nur als Trainingsort, sondern auch als sozialer Treffpunkt der lokalen Klettercommunity.
Website: greifsbloc.jimdofree.com
Minigolf Greifswald
In Greifswald bietet Minigolf eine attraktive Freizeitaktivität für Jung und Alt. Unter der besonderen Beleuchtung einer Schwarzlichtanlage wandelt sich das traditionelle Spiel in ein faszinierendes Erlebnis. Mit insgesamt 14 Bahnen präsentiert sich die Anlage als unterhaltsamer Ort für Einheimische und Besucher der Stadt. Das außergewöhnliche Ambiente fügt dem Spiel eine weitere Dimension hinzu und macht jede Runde Minigolf zu einem unvergesslichen Ereignis.
Die Minigolfanlage am Gorzberg in 17489 Greifswald ist für ihre sorgfältig gestalteten Bahnen bekannt und wird häufig als ausgezeichnetes Ausflugsziel für Familien empfohlen. Sie fördert Geschicklichkeit und Präzision, wobei Kinder und Erwachsene gleichermaßen ihr Können unter Beweis stellen können. Die Anlage ist ein beliebter Treffpunkt und bietet Spaß und Entspannung in einer angenehmen Umgebung.
Website: paintballbunker-greifswald.de
Pommersches Landesmuseum
Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald ist eine bedeutende Stätte der regionalen Geschichte, Kunst und Kultur. Es dient dem Erhalt und der Präsentation von Exponaten, die mit der ehemaligen Provinz Pommern in Verbindung stehen. Besonderes Augenmerk liegt auf Werken des bekannten Künstlers Caspar David Friedrich, der in Greifswald geboren wurde. Das Museum würdigt ihn mit Sonderausstellungen, die anlässlich seines 250. Geburtstags im Jahr 2024 stattfinden.
Das Museum bietet auch dauerhafte Ausstellungen zur pommerschen Landesgeschichte sowie die interaktiven Etappen „250 Schritte zu Caspar David Friedrich”. Diese sind das ganze Jahr über geöffnet und laden Besucher ein, sich intensiv mit der Vergangenheit Pommerns und dem Schaffen Friedrichs zu beschäftigen.
Website: www.pommersches-landesmuseum.de
Weitere Ausflugsziele in der Nähe
In der Umgebung von Greifswald gibt es eine Vielzahl an Ausflugszielen, die für Besucherinnen und Besucher interessant sein könnten. Schöne Wander- und Radwege führen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten und bieten eine großartige Möglichkeit, die Natur und Kultur Vorpommerns zu erkunden.
- Schlösser und Gutshäuser: Zahlreiche eindrucksvolle Architekturen sind in Vorpommern zu finden und laden zu einem geschichtsträchtigen Ausflug ein.
- Museen: Sie bieten einen Einblick in die kulturelle Vergangenheit und Gegenwart der Region.
- Gärten: Entspannung und Naturerlebnis garantieren die sorgsam angelegten Gärten in der Umgebung.
Man sollte auch die folgenden spezifischen Ziele erwähnen:
- Stralsund: Mit seiner historischen Altstadt und dem Meeresmuseum, ist Stralsund ein UNESCO-Weltkulturerbe und nur einen Katzensprung von Greifswald entfernt.
- Rügen: Die größte Insel Deutschlands ist bekannt für ihre Kreidefelsen und bietet neben Naturerlebnissen auch kulturelle Attraktionen, wie das Jagdschloss Granitz.
- Usedom: Die Sonneninsel lockt mit ihren langen Sandstränden und dem berühmten Kaiserbad.
Diese Ziele sind optimal für Tagesausflüge geeignet und bieten eine umfassende Palette an Aktivitäten für jedes Interesse.