Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Tübingen

Sehenswürdigkeiten Tübingen

Tübingen, eine historische Stadt im Herzen Baden-Württembergs, ist bekannt für ihre malerische Altstadt mit verwinkelten Gassen und traditionellem Fachwerk. Als Standort einer der ältesten Universitäten Deutschlands zieht die Stadt nicht nur Studenten aus aller Welt an, sondern auch Kulturliebhaber und Geschichtsinteressierte. Besucher können eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten entdecken, darunter das Evangelische Stift und das Rathaus am Marktplatz, das sowohl architektonische Schönheit als auch geschichtliche Tiefe ausstrahlt.

Das Schloss Hohentübingen thront über der Stadt und bietet einen Einblick in die frühe universitäre Forschung mit seinem ansässigen Museum der Universität Tübingen. Außerdem laden der malerische Hölderlinturm am Neckar oder die zahlreichen Kirchen und Türme – wie der Österbergturm und Steinenbergturm – zur Erkundung ein. Diejenigen, die sich für die Zeit nach dem Mittelalter interessieren, können das Boxenstop Museum mit seiner Oldtimer-Sammlung oder das Stadtmuseum besuchen, um mehr über die lokale Geschichte zu erfahren.

Evangelisches Stift Tübingen

Tübingen ist eine historische Stadt mit einer renommierten Universität und einer reichen Kultur.
Tübingen ist eine historische Stadt mit einer renommierten Universität und einer reichen Kultur. | Sven

Das Evangelische Stift in Tübingen ist eine historisch und kulturell bedeutende Institution, gegründet mit der Intention, angehenden Theologiestudierenden eine umfassende Ausbildung zu ermöglichen. Heute dient das Stift nicht nur als Studienhaus für Theologie-Studierende, sondern ist auch für angehende Gymnasiallehrer offen und bietet ihnen ein Stipendium, welches Verpflegung, Wohnmöglichkeiten und wissenschaftliche Begleitung umfasst. Die Landeskirche in Württemberg trägt somit wesentlich zur akademischen und geistigen Förderung der Studierenden bei.

Neben seiner akademischen Funktion ist das Evangelische Stift auch für seine Architektur und Geschichte bekannt. Das Gebäude, das in der malerischen Tübinger Altstadt liegt, geht auf das 14. Jahrhundert zurück und ist damit Zeuge zahlreicher geschichtlicher Epochen. Die Klosterkirche, an das Stift angrenzend, ist eine der schönsten Kirchen Tübingens und zeichnet sich durch ihre beeindruckende Innenausstattung aus. Führungen geben Einblicke in die reiche Geschichte der Stätte, die weit über die Landesgrenzen bekannt ist.

Website: www.evstift.de

Hölderlinturm

Zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten gehören das Schloss Hohentübingen, das Rathaus und der Hölderlinturm.
Zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten gehören das Schloss Hohentübingen, das Rathaus und der Hölderlinturm. | Sven

Hölderlinturm, das Wahrzeichen der Universitätsstadt Tübingen, ist eine historische Stätte, die dem Andenken des Dichters Friedrich Hölderlin gewidmet ist. Geboren im Jahr 1770, verbrachte Hölderlin die zweite Hälfte seines Lebens in diesem markanten Gebäude am Ufer des Neckars. Heutzutage dient der Hölderlinturm sowohl als Museum als auch als Erinnerungsort und zieht Interessierte aus aller Welt an, die sich mit Hölderlins Leben und Werk auseinandersetzen möchten.

Das einstige Turmzimmer, in dem Hölderlin 36 Jahre lebte und seine letzten Gedichte schuf, ist Teil einer multimedialen Dauerausstellung, die Besuchern ermöglicht, Hölderlins Gedichte mit allen Sinnen zu erleben. Der Hölderlinturm, erkennbar an seiner gelben Fassade und dem spitzen Dach, ist nicht nur ein Ort für Literaturliebhaber, sondern auch ein integraler Bestandteil der malerischen Neckarfront Tübingens. Die Nähe zur Trauerweide und die vorbeiziehenden Stocherkähne im Sommer verleihen dem Turm eine idyllische Atmosphäre.

Website: hoelderlinturm.de

Burse (Tübingen)

Museen wie das Boxenstop und das Museum der Universität laden zur weiteren Erkundung der lokalen Geschichte und Kultur ein.
Museen wie das Boxenstop und das Museum der Universität laden zur weiteren Erkundung der lokalen Geschichte und Kultur ein. | Sven

Die Burse ist ein bedeutsames historisches Gebäude in Tübingen, das auf eine lange Geschichte zurückblickt. Erbaut zwischen 1478 und 1482, kurz nach der Gründung der Universität Tübingen, diente es ursprünglich als Wohnhaus für Studenten und Lehranstalt. In seiner Blütezeit war das Gebäude ein Zentrum humanistischer Lehre und beherbergte bedeutende Persönlichkeiten wie Philipp Melanchthon, der hier vor seiner Berufung nach Wittenberg unterrichtete.

Das charakteristische Fachwerkgebäude an der Bursagasse 1, zu erkennen an seiner rosa Fassade, hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erlebt. Im 19. Jahrhundert wurde es im klassizistischen Stil umgebaut und diente als erstes Klinikum der Stadt Tübingen. Heute ist in dem einstigen Studentenwohnheim das Philosophische Seminar untergebracht, und eine Gedenktafel erinnert an Melanchthons Wirken. Mit seiner reichen Geschichte ist die Burse ein integraler Bestandteil des kulturellen Erbes Tübingens und zieht Interessierte in ihren Bann.

Website: uni-tuebingen.de

Rathaus Tübingen

Das Rathaus in Tübingen ist ein historisches Bauwerk, welches im Zentrum der Stadt am Marktplatz liegt. Der Beginn seiner Errichtung geht auf das Jahr 1435 zurück, und über die Jahrhunderte hinweg wurde es mehrfach erweitert und renoviert. Es diente einst als Sitz des Hofgerichts von Württemberg bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts und ist bekannt für seine eindrucksvolle Fassade, die mit Gerechtigkeitsbildern, Friesen und Sgraffito-Bemalungen verziert ist.

Besonders hervorzuheben ist die astronomische Uhr am Tübinger Rathaus, ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst, die seit ihrer Installation das Zeitgeschehen mitprägt. Die Uhr ist nicht nur ein Zeitanzeiger, sondern auch ein historisches Denkmal, das von der kunstvollen Arbeit und den technischen Fähigkeiten der frühen Handwerker zeugt. Das Rathaus an sich gilt als eine der schönsten Rathäuser in Baden-Württemberg und lädt mit seiner detailreichen Gestaltung dazu ein, innezuhalten und die zahlreichen architektonischen Feinheiten zu betrachten.

Website: www.tuebingen.de

Österbergturm

Der Österbergturm ist ein historisches Wahrzeichen der Stadt Tübingen und befindet sich auf dem Österberg im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg. Ursprünglich als Kaiser-Wilhelm-Turm im Jahre 1891 eingeweiht, dient er heute als Aussichts- und Sendeturm. Mit einem Antennenträger erreicht der Turm eine Höhe von 40 Metern und bietet eine exzellente Aussicht auf die umgebende Landschaft, insbesondere auf die Alt- und Innenstadt von Tübingen, das Neckartal und das Ammertal.

Die Zufahrt zum Turm gestaltet sich ebenso attraktiv wie der Ausblick. Besucher genießen auf dem Weg zum Turm die malerischen Wege entlang des Neckars, die sich besonders für Spaziergänge und leichte Wanderungen eignen. Die Naturnähe und die historische Bedeutung des Turms machen ihn zu einem beliebten Ausflugsziel sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Die harmonische Einbettung in das grüne Umland von Tübingen unterstreicht den Charme dieses historischen Bauwerks und lädt zu einer Pause vom Alltag ein.

Website: de.wikipedia.org

Steinenbergturm

Der Steinenbergturm ist ein charakteristisches Wahrzeichen in Tübingen, das Besucher und Einheimische gleichermaßen anzieht. Auf der Südkuppe des Höhenrückens Steinenberg positioniert, bietet er eine herausragende Aussicht über das Universitätsviertel Morgenstelle und die umliegende Landschaft. Mit einer Höhe von 12 Metern präsentiert sich der Turm als eine eher schlichte, aber markante Stahlgerüstkonstruktion.

Dieser Aussichtsturm wurde im Jahr 1898 erbaut und feierte im Jahr 1998 sein hundertjähriges Bestehen, welches mit einer vollständigen Erneuerung durch die Tübinger Kulturstiftung gekrönt wurde. Heute steht der Steinenbergturm Touristen offen; seine Lage auf 492 Metern über dem Meeresspiegel macht ihn zu einem idealen Punkt für Panoramablicke auf die Stadt Tübingen und den südlichen Schönbuchrand.

Website: www.tuepedia.de

Stiftskirche

Die Stiftskirche in Tübingen, offiziell als Stiftskirche St. Georg bekannt, ist ein markantes Beispiel sakraler Architektur und ein historisches Zentrum der Stadt. Sie fungiert als Pfarrkirche der Evangelischen Stiftskirchengemeinde und als Dekanatskirche im Kirchenbezirk. Im Chor der Kirche befinden sich die Grabtumben des württembergischen Herrscherhauses, realisiert von namhaften Bildhauern der Spätgotik und oberdeutschen Renaissance zwischen 1450 und 1616.

Die Kirche wurde in der Zeit von 1470 bis 1493 erbaut und zeichnet sich durch ihren gotischen Lettner und beispielhafte Glasfenster aus. Diese wurden um 1480 vom Straßburger Meister Peter Hemmel von Andlau gefertigt und zählen zu den bedeutendsten ihrer Art in Süddeutschland. Ein weiteres Merkmal ist der 56 Meter hohe Kirchturm, der neben den historisch bedeutsamen Glocken, einen weitreichenden Blick über das Neckar- und Ammertal sowie über die Altstadt Tübingens bietet. Die Stiftskirche gilt somit nicht nur als religiöser, sondern auch als kultureller Anziehungspunkt und ist eng mit der Geschichte der Stadt und der Universität Tübingen verknüpft.

Website: www.stiftskirche-tuebingen.de

Bismarckturm Tübingen

Der Bismarckturm in Tübingen ist ein historisches Denkmal und ein beliebter Aussichtsturm, der zu Ehren des ersten deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck errichtet wurde. Der Turm befindet sich auf dem Österberg, einer Erhebung in Tübingen, und bietet einen ausgezeichneten Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft. Der Turm wurde nach dem Entwurf „Götterdämmerung“ von Wilhelm Kreis erbaut und 1907 fertiggestellt. Der Turm ist 16 Meter hoch und aus Tuffstein gefertigt, der aus den nahegelegenen Orten Gönningen und Seeburg stammt.

Ursprünglich war der Bismarckturm nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und wurde nur gelegentlich von der Studentenschaft genutzt. Erst später wurde der Turm für Besucher geöffnet und ist mittlerweile ein lohnenswertes Ausflugsziel, das zu Fuß oder mittels eines kleinen Spaziergangs über den malerischen Schlossberg erreichbar ist. In unmittelbarer Nähe befinden sich sowohl Parkplätze als auch eine Bushaltestelle. Dank der Initiative der Tübinger Turmfreunde e.V., die seit Herbst 2020 die Patenschaft für den Turm übernommen haben, ist der Erhalt und die Pflege des Bismarckturms gesichert, sodass Besucher auch zukünftig von seiner Aussichtsplattform die Aussicht genießen können.

Website: de.wikipedia.org

Kloster Bebenhausen

Kloster Bebenhausen ist ein historisches Juwel in der Nähe von Tübingen und birgt eine reiche Geschichte in seinen Mauern. Das ehemalige Zisterzienserkloster wurde nach der Reformation vielfältig genutzt: als Klosterschule, Jagdschloss der württembergischen Könige und später sogar als Sitz des Landtags. Heute steht die Stätte Besuchern offen und fasziniert mit architektonischen Merkmalen wie dem Klosterkirchenchor, dem Kapitelsaal und dem gotischen Sommerrefektorium.

Neben der Architektur ist das Kloster umgeben von der malerischen Landschaft des Schönbuch-Naturschutzgebietes. Die Anbindung an Tübingen und Stuttgart ist durch regelmäßige Busverbindungen gewährleistet, und für Besucher sind am Ortsrand großzügige Parkmöglichkeiten vorhanden. Kloster Bebenhausen zieht jährlich viele Kulturinteressierte und Geschichtsliebhaber an und ist ein must-see für jeden Tübingen-Besuch.

Website: www.kloster-bebenhausen.de

Museum der Universität Tübingen

Das Museum der Universität Tübingen (MUT) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Eberhard Karls Universität Tübingen. Als Verbund der universitären Sammlungen erforscht und präsentiert das MUT seit 2006 Kulturgegenstände und Forschungsergebnisse. Es umfasst interdisziplinär verschiedene Sammlungen und Ausstellungen und dient ebenso als Expositionslabor für die Universität.

Ein Herzstück des MUT bildet das Museum Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen. Es präsentiert Exponate von zwei UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten und zeichnet sich durch Einzigartigkeit im universitären Kontext aus. Zu den Highlights gehören die „Vogelherd-Figuren“, die zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit zählen und Bestandteil der Eiszeitkunst sind. Das Museum bietet nicht nur den Besuch vor Ort an, sondern ermöglicht auch durch digitale Angebote wie das eMuseum und 3D-Museumseinblicke das Entdecken der Sammlungen aus der Ferne.

Website: www.unimuseum.uni-tuebingen.de

Schloss Hohentübingen

Schloss Hohentübingen ist ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt Tübingen und thront mit seiner markanten Silhouette auf einem 372 Meter hohen Bergsporn. Die Ursprünge der Festung gehen bis ins 11. Jahrhundert zurück, als sie erstmalig als Burg der Grafen von Tübingen erwähnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte hat das Schloss zahlreiche Umbauten erfahren, insbesondere während der Renaissance, als es seine heutige Gestalt als Vierflügelbau mit Rundtürmen annahm. Das Schloss diente einst als Residenz für die Herren von Tübingen, bis es im Jahr 1342 an die Grafen von Württemberg verkauft wurde.

Heute ist Schloss Hohentübingen nicht nur ein touristisches Ziel, sondern auch ein kultureller Mittelpunkt. Es beherbergt das Museum der Universität Tübingen (MUT) mit seinen zahlreichen Sammlungen und Ausstellungen, die wissenschaftlich und historisch von Bedeutung sind. Besucher können faszinierende Exponate bewundern, die bis hin zu prähistorischen Zeiten zurückgehen. Das Schloss ist außerdem für seinen Panoramablick über die Stadt bis hin zur Schwäbischen Alb bekannt, der den Aufstieg zum Schlossberg reichlich belohnt.

Website: www.unimuseum.uni-tuebingen.de

Denkmal Synagogenplatz Tübingen

In der Universitätsstadt Tübingen erinnert ein bedeutendes Denkmal an die historische Präsenz und die Verfolgung der jüdischen Gemeinde während des Nationalsozialismus. Das Denkmal Synagogenplatz befindet sich an der Stelle, an der früher die Synagoge stand, bevor sie in der Pogromnacht 1938 zerstört wurde.

Im Jahr 2000 wurde das Denkmal auf dem Synagogenplatz errichtet. Es besteht aus einem Stahlkubus mit 101 ausgestanzten Quadraten, die symbolisch die zerstörte Synagoge representieren. Jede Öffnung steht für ein jüdisches Gemeindemitglied, das 1933 in Tübingen lebte. Diese künstlerische Darstellung dient als Mahnmal für die Bürgerinnen und Bürger und als Erinnerng an die Opfer des Holocausts.

Neben dem Stahlkubus findet man eine Brunnenanlage, an der die Namen der jüdischen Einwohner Tübingens, die vertrieben oder ermordet wurden, auf Tafeln graviert sind. Dieser Ort des Gedenkens wurde gestaltet, um die Besucher zur Reflexion über die Vergangenheit anzuregen und um das Bewusstsein für die Bedeutung einer offenen und toleranten Gesellschaft zu schärfen.

Website: de.wikipedia.org

Lützelbrunnen

Der Lützelbrunnen ist ein historischer Brunnen in Tübingen, der sich am Österberg nahe der Gartenstraße befindet. Ursprünglich als einfacher Wasserspender genutzt, nimmt der Brunnen heute eine tiefere Bedeutung ein, da er seit dem Jahr 2000 in ein Mahnmal für vertriebene und ermordete Tübinger Juden integriert ist. Der Lützelbrunnen repräsentiert somit nicht nur ein Stück Stadtgeschichte, sondern steht auch als Gedenkort für Opfer des Holocaust.

In seiner gegenwärtigen Form ist der Brunnen in einem Stahlkubus eingebettet, wodurch das Wasser nur durch kleine Löcher sichtbar ist – eine symbolträchtige Gestaltung, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Diese strukturelle Besonderheit unterstreicht die Bedeutung des Lützelbrunnens als Denkmal und macht ihn zu einem wichtigen Punkt für historisch interessierte Besucher sowie für die Erinnerungskultur der Stadt Tübingen.

Website: www.tuepedia.de

Neptunbrunnen in Tübingen

Der Neptunbrunnen, ein historisches Monument auf dem Marktplatz von Tübingen, ist ein markantes Stück städtischer Geschichte und Kultur. Im 17. Jahrhundert vom Baumeister Heinrich Schickhardt entworfen, steht der Brunnen bis heute als Wahrzeichen im Zentrum dieser alten Universitätsstadt. Benannt nach dem römischen Gott der Meere und Gewässer, Neptun, verkörpert der Brunnen sowohl kunsthistorische als auch architektonische Bedeutung. Seine Gestaltung wurde von ähnlichen Werken in der Stadt Bologna inspiriert, was auf Schickhardts Reisen und Studien der italienischen Renaissance zurückzuführen sein mag.

Heute erfüllt der Neptunbrunnen neben seiner historischen Rolle auch eine wichtige soziale Funktion, indem er Einwohner und Besucher in der belebten Marktgegend zum Verweilen einlädt. Bei Veranstaltungen und an Markttagen wird der Brunnen zum Treffpunkt und bietet einen malerischen Hintergrund für die Tübinger Alltagsszene sowie für unvergessliche Fotos. Die unmittelbare Nähe zu lokalen Cafés und Geschäften trägt dazu bei, dass der Neptunbrunnen als zentraler Anlaufpunkt im öffentlichen Raum von Tübingen fungiert. Trotz seines Alters erweist sich das Bauwerk als widerstandsfähig und bleibt ein zeitloser Zeuge der regionalen Geschichte.

Website: www.tuepedia.de

Boxenstop Tübingen

Boxenstop in Tübingen ist ein einzigartiges Museum, das sich der Darstellung von Automobilen, Zweirädern sowie Spielzeug widmet. Gegründet im Jahr 1985, zählt es zu den ältesten privaten Automuseen in Deutschland. Es umfasst eine umfangreiche Sammlung, die mit großer Hingabe zusammengestellt wurde und Generationen von Fahrzeugen und Spielzeugen umspannt. Von Formel-1-Rennwagen bis hin zu Spielzeug aus verschiedenen Epochen bietet das Museum einen faszinierenden Einblick in die Welt des historischen und klassischen Motorsports sowie in Kindheitserinnerungen.

Neben der Ausstellung veranstaltet das Boxenstop-Museum auch mehrere Events im Jahr, darunter die StarMaxx-Rallye für Youngtimer und zukünftige automobile Klassiker, sowie die Fietsen-Tour für Liebhaber historischer Fahrräder. Besondere Highlights sind der jährliche Dampftag und das „Nachts im Museum“-Erlebnis, bei dem Besucher die Möglichkeit haben, die Sammlungen in einem ganz besonderen Ambiente zu erkunden. Zudem ist dem Museum ein Bistro im Stil der 1940er Jahre angeschlossen, das Bistro Büssinghalle, welches mit seinem gemütlichen Ambiente zu einer Zeitreise einlädt und für das leibliche Wohl der Gäste sorgt.

Website: www.boxenstop-tuebingen.de

Stadtmuseum Tübingen

Das Stadtmuseum Tübingen ist eine bedeutende kulturelle Einrichtung, die sich der Bewahrung der Stadtgeschichte Tübingens widmet. Es befindet sich in einem historischen Gebäude, einem ehemaligen Kornhaus, das über 500 Jahre alt ist und in der malerischen Altstadt in der Kornhausstraße 10 gelegen ist. Besucherinnen und Besucher können dort eine umfangreiche stadthistorische Dauerausstellung erleben, die die Entwicklung der Stadt lebhaft nachzeichnet.

Mit freiem Eintritt ist das Museum ein attraktives Ziel für Kulturinteressierte und bietet auch wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen. Es ist Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet, was auch Berufstätigen einen Besuch erleichtert. Die Ausstellungsbereiche spannen einen weiten Bogen von der Tübinger Stadtgeschichte bis hin zum kulturellen Nachlass der berühmten Scherenschnitt-Künstlerin Lotte Reiniger, wobei sich das Museum als Wächter über 600 Jahre städtische Historie präsentiert.

Website: www.tuebingen.de

DAV Boulderzentrum Tübingen B12

Das DAV Boulderzentrum Tübingen B12 ist eine moderne Einrichtung, die dem Deutschen Alpenverein (DAV) Sektion Tübingen angehört. Auf einer Fläche von über 1500 Quadratmetern ermöglicht das Zentrum sowohl Indoor- als auch Outdoor-Klettererlebnisse. Kletterbegeisterte können sich an den vielfältigen Boulderrouten erproben, die für verschiedene Schwierigkeitsgrade konzipiert sind und regelmäßig neu geschaltet werden. Das Zentrum legt großen Wert auf Gemeinschaft und bietet auch Nicht-Mitgliedern die Möglichkeit, die Faszination des Klettersports zu erleben.

Die B12 ist nicht nur ein Ort für sportliche Aktivitäten, sondern trägt auch zur Förderung von präventiven Gesundheitsmaßnahmen bei. In Partnerschaft mit den Prävis (Präventionssportgruppen Tübingen e.V.) wurde die Halle als ein Projekt für Gesundheitssport umgesetzt. Durch die Kombination aus Spaß, Sport und Prävention hat sich das Boulderzentrum als beliebter Treffpunkt für die aktive Bevölkerung in und um Tübingen etabliert.

Website: b12-tuebingen.de

TÜ-Arena

Die TÜ-Arena ist eine multifunktionale Veranstaltungsstätte in Tübingen, die vielseitige Nutzungsmöglichkeiten bietet. Sie dient als Austragungsort für Sportveranstaltungen, Konzerte, Messen und verschiedene kulturelle Events. Durch ihre moderne Ausstattung und flexible Raumkonzepte kann sie für ein breites Spektrum an Ereignissen angepasst werden, was sie zu einem zentralen Punkt im kulturellen und sozialen Leben der Stadt macht.

Die Arena zeichnet sich durch ihre fortschrittliche technische Infrastruktur und ihr Fassungsvermögen aus, wodurch sie sowohl für lokale als auch für überregionale Veranstaltungen geeignet ist. Sie ist somit nicht nur für die Bürger Tübingens ein wichtiger Treffpunkt, sondern zieht auch Besucher und Teilnehmer aus anderen Regionen an. Aufgrund dieser Eigenschaften hat sich die TÜ-Arena als wichtiger Bestandteil des städtischen Angebots etabliert und trägt zur kulturellen Vielfalt Tübingens bei.

Website: www.tsg-tuebingen.de

Weitere Ausflugsziele in der Nähe

In unmittelbarer Nähe von Tübingen finden Besucher eine Vielzahl an attraktiven Ausflugszielen, die für jeden Geschmack etwas bieten. Hier eine Auswahl:

  • Burg Hohenzollern: Diese majestätische Burg thront auf einem Berg und bietet einen eindrucksvollen Blick über die Region. Sie ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

  • Kloster Bebenhausen: Inmitten eines Naturparks gelegen, kombiniert dieses geschichtsträchtige Kloster Kulturelles und Naturerlebnis. Die ehemalige Zisterzienserabtei ist ein Ort der Ruhe und Schönheit.

Erkundungsmöglichkeiten:

  • Autofahrt
  • Busreisen
  • Wanderungen
AusflugszielAktivitätEntfernung von Tübingen
Burg HohenzollernBesichtigungca. 35 km
Kloster BebenhausenKultur & Naturca. 12 km

Die Umgebung bietet zudem weitere lohnenswerte Orte, die allerdings noch von den Besuchern selbst entdeckt werden möchten. Hierbei ist es ratsam, die lokalen Tourismusinformationen für aktuelle Veranstaltungen und Geheimtipps zu konsultieren.

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