Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Görlitz

Sehenswürdigkeiten Görlitz

Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands, ist bekannt für ihre beeindruckende architektonische Vielfalt und die Fülle historischer Sehenswürdigkeiten. Diese lebendige Stadt bietet Besuchern ein reichhaltiges kulturelles Erbe und ist ein Zeugnis der Geschichte und Kunst über Jahrhunderte hinweg. Prachtvolle Bürgerhäuser, gotische Kirchen und barocke Prachtbauten zeugen von der einstigen Bedeutung Görlitz‘ als Handelsstadt.

Die Stadt verfügt über eine gut erhaltene Altstadt, die zu einem Rundgang einlädt, bei dem man auf Schritt und Tritt auf historische und kulturelle Schätze stößt. Unter den Wahrzeichen ist die Peterskirche hervorzuheben, deren Turm eine weithin sichtbare Landmarke darstellt. Auch der Tierpark Görlitz sowie zahlreiche historische Türme und Brücken tragen zum unverwechselbaren Charakter der Stadt bei.

Neißeviadukt Görlitz

Görlitz ist für seine architektonische Vielfalt und historischen Sehenswürdigkeiten bekannt.
Görlitz ist für seine architektonische Vielfalt und historischen Sehenswürdigkeiten bekannt. | Sven

Das Neißeviadukt ist eine historische und architektonisch beeindruckende Eisenbahnbrücke, die seit über 170 Jahren die Städte Görlitz in Deutschland und Zgorzelec in Polen verbindet. Das Bauwerk stellt eine bedeutende Sehenswürdigkeit in der Region dar und ist ein Zeugnis der industriellen Entwicklung im 19. Jahrhundert. Mit seiner Eröffnung im Jahr 1847 wurde das Viadukt zu einem integralen Bestandteil der Eisenbahnstrecke, die ursprünglich Dresden mit Breslau verband.

Die Brücke erstreckt sich über die Lausitzer Neiße und ist mit einer Länge von 475 Metern eine der größten Eisenbahnbrücken Deutschlands. Sie zeichnet sich durch ihre gemauerten Bogenstrukturen aus, welche nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind.

Website: de.wikipedia.org

Flüsterbogen

Die gut erhaltene Altstadt lädt zu einem Rundgang ein, auf dem man zahlreiche historische Schätze entdecken kann.
Die gut erhaltene Altstadt lädt zu einem Rundgang ein, auf dem man zahlreiche historische Schätze entdecken kann. | Sven

In der historischen Stadt Görlitz, einer architektonischen Perle an der deutsch-polnischen Grenze, befindet sich eine ganz besondere Attraktion: der Flüsterbogen. Dieses spätgotische Portal, situiert auf dem malerischen Untermarkt 22, ist weithin bekannt für seine einzigartige Akustik, die flüstergleiche Kommunikation von einer Seite zur anderen ermöglicht.

Architektonisch zeichnet sich der Flüsterbogen durch seine reichen Verzierungen aus. Kreuzblumen und Krabben schmücken das imposante Bauwerk, welches seit seiner Errichtung Zeuge der reichen Geschichte Görlitz‘ wurde. Es ist nicht nur ein Schauplatz für Touristen, die das Phänomen der Übertragung leiser Gespräche über die Spanne des Bogens hinweg erleben möchten, sondern auch ein Symbol für die handwerkliche Kunst der damaligen Baumeister. Barrierefreier Zugang ermöglicht es allen Besuchern, dieses Denkmal zu erleben.

Website: zittau-goerlitz.city-map.de

Theater Görlitz

Markante Wahrzeichen wie die Peterskirche prägen das Bild der Stadt.
Markante Wahrzeichen wie die Peterskirche prägen das Bild der Stadt. | Sven

Das Theater Görlitz, ein architektonisches Juwel der Stadt, ist bekannt für seine opulente Innenausstattung, die ihm den Spitznamen „Kleine Semperoper“ eingebracht hat. Der imposante Theaterbau wurde am 2. Oktober 1851 eröffnet und bietet 500 Zuschauerplätzen Raum für kulturelle Darbietungen. Es dient als Bühne für Oper, Schauspiel sowie weitere darstellende Künste und ist ein kultureller Anziehungspunkt in der ostsächsischen Stadt.

Das Theater ist Teil des Gerhart Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau, welches außerdem Musiktheater, Schauspiel und Tanz aufführt. Dieses regionale Kulturzentrum erfreut das Publikum mit einem breiten Repertoire und sorgt mit den Konzerten der Neuen Lausitzer Philharmonie für musikalischen Hochgenuss. Besonders im Sommer locken die Freilichtaufführungen an verschiedensten Orten – von der Waldbühne Jonsdorf bis zum Klosterhof Zittau – zahlreiche Theaterliebhaber an.

Website: www.g-h-t.de

Dom St. Jakobus

Der Dom St. Jakobus in Görlitz zeichnet sich als ein prägnantes Beispiel neugotischer Baukunst aus und repräsentiert als Bischofskirche des Bistums Görlitz eine wichtige kulturelle und spirituelle Einrichtung der Stadt. Erkennbar ist der Dom insbesondere an seinem majestätischen Aussehen sowie an der Kathedra, dem Bischofsstuhl, der seinen Status als Kathedrale unterstreicht. Seine Rolle als Mutterkirche des Bistums bedeutet, dass jede heilige Messe im Bistum in Gemeinschaft mit dem Bischof gefeiert wird. Das Gebäude selbst wurde nach neogotischen Entwürfen errichtet und hat seit seiner Weihe im Jahr 1900 wiederholt historische und soziale Ereignisse miterlebt und geprägt.

In der jüngsten Vergangenheit wurde der Dom St. Jakobus aufgrund von Sanierungsarbeiten, die sowohl den Innenraum betrafen als auch die Beseitigung von Kriegsschäden zum Ziel hatten, zeitweilig für die Öffentlichkeit geschlossen. Seit 1994 dient die ehemalige Pfarrkirche als Kathedrale, was aus der Neustrukturierung der ostdeutschen Diözesen resultierte. Ihr neogotischer Charme und die historische Bedeutung machen sie zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Besucher und Gläubige.

Website: www.bistum-goerlitz.de

Tierpark Görlitz

Der Tierpark Görlitz ist eine attraktive Freizeiteinrichtung in Görlitz, Sachsen, und besticht durch seine naturnahe Gestaltung. Auf einer Fläche von fünf Hektar finden Besucher eine Vielzahl von Tierarten, die in liebevoll angelegten Gehegen untergebracht sind. Der Tierpark legt großen Wert auf die Qualität der Tierhaltung und des Besucherservices, was ihn zu einem besonderen Erlebnis für Naturliebhaber macht. Rund 500 Tiere aus nahezu 100 verschiedenen Arten können im Görlitzer Zoo beobachtet werden.

Der Tierpark setzt sich auch für den Naturschutz ein und fördert die Naturerhaltung. Die Besucher haben die Möglichkeit, durch den Tierpark zu schlendern und dabei die Artenvielfalt zu erleben, die dieser kleine, aber feine Zoo zu bieten hat. Es ist ein Ort, an dem man mehr über die Bedeutung des Naturschutzes lernen und gleichzeitig einen angenehmen Tag verbringen kann.

Website: www.tierpark-goerlitz.de

Pfarrkirche St. Peter und Paul

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul, auch bekannt als die Peterskirche, zählt zu den prägnantesten Sehenswürdigkeiten und ist zugleich ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt Görlitz. Sie ragt hoch über dem Neißetal und durch ihr markantes kupfergedecktes Hochdach sowie das charakteristische Turmpaar, ist sie bereits aus großer Entfernung sichtbar. Die Kirche ist ein herausragendes Beispiel sakraler Architektur und spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte und Kultur der Stadt.

Architektonisch beeindruckt die Peterskirche mit ihrem mächtigen Ostchor, dessen spitz aufragendes Kupferdach sich über eine Länge von 72 Metern erstreckt und von der Wehrhaftigkeit in vergangenen Zeiten kündet. Die Kirche thront über der Altstadt und repräsentiert durch ihre prominente Lage und beeindruckende Gestalt einen Mittelpunkt in Görlitz. Wer sich dem Bauwerk nähert, dem bietet sich ein imposanter Anblick, der die Wichtigkeit der Kirche für Görlitz unterstreicht.

Website: www.goerlitz.de

Schloss Ober Neundorf

Schloss Ober-Neundorf, ein Renaissance-Juwel in der sächsischen Oberlausitz, präsentiert sich als historisches Monument von künstlerischer und baulicher Relevanz. Das in den 1570er Jahren errichtete Bauwerk befindet sich im Ortsteil Ober-Neundorf der Stadt Görlitz und zeichnet sich durch seine prächtigen Fassaden aus. Einst als Herrensitz für das Rittergut Ober-Neundorf konzipiert, steht das Schloss heute unter Denkmalschutz und vermittelt Einblicke in den Adelslebensstil vergangener Epochen.

Von besonderem Interesse sind die Sgraffitoreste mit norditalienischen Einflüssen, die die Fassade des Schlosses zieren und seine Renaissance-Prägung hervorheben. Obwohl das Schloss privat geführt wird, ist es an ausgewählten Tagen für die Öffentlichkeit zugänglich, wie etwa am „Tag des offenen Denkmals“. Besucher haben bei solchen Gelegenheiten die Möglichkeit, die Sanierungsfortschritte des Schlosses zu betrachten und mehr über die Geschichte des Anwesens zu erfahren.

Website: www.schloss-ober-neundorf.de

Wasserschloss Tauchritz

Am nördlichen Rand des Görlitzer Ortsteils Tauchritz, nahe dem idyllischen Berzdorfer See, thront das historische Wasserschloss Tauchritz. Dieses beeindruckende Gebäude, das auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, wurde erstmals im Jahre 1306 urkundlich als Rittergut erwähnt und diente dem Erbrichter Nikol von Neuershove als Besitz. Mit seiner markanten Architektur, die auf stabilen Eichenpfählen im sumpfigen Gelände errichtet wurde, zeugt es von der Wehrhaftigkeit und Bedeutung, die solche Bauten einst hatten.

In späteren Jahren durchlief das Wasserschloss verschiedene Besitzwechsel und prägte maßgeblich die kulturelle und historische Landschaft der Region. Es ist bekannt, dass Johann Christoph Gottlob von Warnsdorf als letzter herrschender Adliger das Schloss innehatte. Die stilistische Ausgestaltung und Erhaltung des Rittergutes verdeutlichen die Epoche seiner Entstehung und bieten Besuchern einen authentischen Einblick in die Lebensweise des damaligen Adels. Das Wasserschloss Tauchritz bleibt eine kulturelle Perle in Görlitz, die sowohl bei Einheimischen als auch Touristen beliebt ist.

Website: gut-am-see.de

Rathaus Görlitz

Das Rathaus Görlitz ist ein geschichtsträchtiges Gebäude, welches seit circa 1350 das Zentrum der städtischen Verwaltung, Macht und Gerichtsbarkeit bildet. Es präsentiert sich als ein Ensemble aus Architekturstilen verschiedener Epochen, die auf eine lange Baugeschichte zurückblicken. Der Komplex setzt sich aus mehreren Gebäuden zusammen, und im Jahr 1369 wurde das Rathaus erstmals in einer Urkunde des Görlitzer Rats erwähnt. Diese historische Relevanz macht es zu einem bedeutenden Punkt für Besucher und zu einer der größten Attraktionen der Stadt.

Die Fassade des Rathauses zeichnet sich durch die Kombination aus dem großen Neubau und dem Alten Rathaus aus der Mitte des 14. Jahrhunderts aus. Besonders auffällig ist der imposante 60 Meter hohe Turm mit einer markanten Uhr. Diese Uhr weist nicht nur die Uhrzeit, sondern auch die Mondphase auf zwei verschiedenen Zifferblättern aus. Die Details des Rathausturms und die Mischung verschiedener historischer Epochen bieten einen interessanten Einblick in die Baukunst und sind Zeugen der langen Geschichte Görlitz’.

Website: www.goerlitz.de

Aussichtsturm Landeskrone

Die Landeskrone ragt als bedeutendes Wahrzeichen über die Stadt Görlitz. Der Berg, der zum Lausitzer Bergland zählt, erhebt sich im Ortsteil Biesnitz auf eine Höhe von 419,5 Metern über dem Meeresspiegel. Auf dem Gipfel des Berges befindet sich der Aussichtsturm, der Besuchern spektakuläre Blicke auf die Stadt und die weitläufige Landschaft der östlichen Oberlausitz bietet. Er ist nicht nur ein Anziehungspunkt für Touristen, sondern auch ein Zeichen geologischer Besonderheiten und langjähriger Geschichte, die die Region prägen.

Neben der beeindruckenden Aussicht lockt die Landeskrone auch mit vielfältiger Natur und bietet damit sowohl Erholungssuchenden als auch naturwissenschaftlich Interessierten eine Bereicherung. Die Bedeutung des Berges wurde bereits im 18. Jahrhundert erkannt, und so wurden mit der Zeit Einrichtungen wie eine Schutzhütte und der momentan bestehende Aussichtsturm errichtet, um den romantischen Wert des Ortes zu unterstreichen. Als Naturschutzgebiet ausgewiesen, unterliegt die Landeskrone bestimmten Regulierungen, um die Natur zu bewahren, wobei der Aussichtsturm selbst für Besucher zugänglich bleibt und zum Entdecken der Region einlädt.

Website: www.outdooractive.com

Bagger 1452

Am südlichen Rand von Görlitz befindet sich ein beeindruckendes Zeugnis der industriellen Geschichte der Region: der Bagger 1452. Dieses monumentale Tagebaugerät der Typenbezeichnung SRs 1200 wurde 1961 vom VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk hergestellt. Ursprünglich für die Braunkohleförderung konzipiert, war der Schaufelradbagger bis zum Jahr 2001 im Einsatz. Heute dient der ausgediente Bagger als technisches Besucherdenkmal und Museumsstück am Berzdorfer See und zieht als solches Besucher an, die mehr über die industrielle Vergangenheit der Region erfahren möchten.

Der Bagger 1452 ist nicht nur ein Stück Technikgeschichte, sondern auch ein markantes Wahrzeichen in der Landschaft und Erinnerungsort der 250-jährigen Tradition des Braunkohleabbaus in der Oberlausitz. Die Größe und die Konstruktion des Baggers sind beeindruckend und machen den Bagger zu einem interessanten Ziel für Technikbegeisterte und Geschichtsinteressierte gleichermaßen. Besucher können die Dimensionen dieses Großgeräts vor Ort erleben und somit ein Gefühl für die einstige Bergbaugeschichte der Region bekommen.

Website: de.wikipedia.org

Senckenberg Museum für Naturkunde

Im Herzen der historischen Stadt Görlitz befindet sich das Senckenberg Museum für Naturkunde, eine bedeutende Bildungs- und Forschungsinstitution, die Besucher jeden Alters anzieht. Das Museum, ansässig am Marienplatz in einem beeindruckenden Gebäude, bietet eine vielfältige Sammlung, die von lebenden Korallenrifffischen, Echsen und tropischen Insekten in seinem Vivarium bis hin zu regionalspezifischen Aquakulturexponaten im 8.000-Liter-Teich-Aquarium reicht.

Neben der Schau lebender Tiere engagiert sich das Museum auch in der wissenschaftlichen Forschung und der Vermittlung naturkundlichen Wissens. Hier können Erwachsene und Kinder gleichermaßen ihr Verständnis für die Natur vertiefen und sich anhand interaktiver und lehrreicher Ausstellungen weiterbilden. Veranstaltungen wie die Görlitzer Kinderakademie zeugen von der engen Zusammenarbeit des Senckenberg Museums mit lokalen Bildungseinrichtungen und unterstreichen das pädagogische Engagement des Hauses.

Website: museumgoerlitz.senckenberg.de

Rathausturm

Der Rathausturm zählt zu den markanten Sehenswürdigkeiten von Görlitz und ist ein Symbol der Stadt. Er bietet eine herausragende Aussicht auf die Umgebung, die von den Besuchern über eine Aussichtsplattform wahrgenommen werden kann. Das architektonische Juwel vereint verschiedene Stilepochen, was es zu einem beeindruckenden Zeugnis europäischer Architekturgeschichte macht. Besonders interessant ist die im Turm integrierte Mondphasenuhr, die bis heute die Aufmerksamkeit fängt.

Die Öffnungszeiten für den Rathausturm sind saisonabhängig, und es werden Führungen angeboten, die den Besuchern tiefergehende Einblicke ermöglichen. Als höchster Aussichtsturm der Stadt ist der Aufstieg für viele ein Muss bei einem Besuch in Görlitz. Der Turm thront über den Dächern des Untermarkts und bietet so eine einzigartige Perspektive auf das mittelalterliche Flair des Ortes.

Website: www.goerlitz.de

Reichenbacher Turm

Der Reichenbacher Turm ist ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt Görlitz und zeugt von der historischen Wehrhaftigkeit der Stadt. Ursprünglich als Teil der westlichen Stadtbefestigung erbaut, wurde der Turm erstmals 1376 erwähnt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet. Mit seinen 51 Metern Höhe ist er der höchste der drei noch erhaltenen Wachtürme von Görlitz, zu denen auch der Nikolaiturm und der Dicke Turm gehören.

Mit seiner reichen Geschichte dient der Turm heute nicht nur als touristische Attraktion, sondern beherbergt auch eine Dauerausstellung. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Geschichte der Görlitzer Stadtbefestigung, das Leben der Görlitzer Stadtsoldaten und das Türmerwesen. Ein Besuch des Reichenbacher Turms bietet Besuchern nicht nur kulturellen Reichtum, sondern auch einen beeindruckenden Blick über die Stadt Görlitz, besonders wenn man das oberste Geschoss erreicht.

Website: www.goerlitz.de

Dicker Turm (Görlitz)

Der Dicker Turm, auch als Frauenturm bekannt, ist ein markantes historisches Gebäude und eine der Hauptattraktionen in der Stadt Görlitz. Er befindet sich am Marienplatz und ist ein wesentlicher Bestandteil der ehemaligen Stadtbefestigung Görlitz. Dieses Bauwerk zählt zu den drei verbleibenden Wehrtürmen der Stadt, eine Gruppe, zu der auch der Nikolaiturm und der Reichenbacher Turm gehören. Die Bezeichnung „Dicker Turm“ verdankt das Bauwerk seiner massiven und robusten Bauweise, die es von den anderen Türmen der Stadt abhebt.

Der Dicker Turm, bekannt für seine architektonische Schönheit, ist ein Muss für jeden Besuch in Görlitz und bietet Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Geschichte und die Verteidigung der Stadt zu erfahren. Der Turm wird vom Förderverein Kultur Stadt Görlitz-Zgorzelec e.V. betreut, und die Gäste haben die Chance, den Turm im Rahmen einer Führung zu besteigen. Diese Touren sind typischerweise von März bis Ende Dezember verfügbar und bieten einen einzigartigen Einblick in die mittelalterliche Struktur sowie eine hervorragende Aussicht über die Stadt.

Website: de.wikipedia.org

Nikolaiturm (Görlitz)

Der Nikolaiturm ist ein wesentlicher Bestandteil der historischen Stadtbefestigung von Görlitz und zählt zu den drei noch erhaltenen Wehrtürmen der Stadt. Erstmals 1348 erwähnt, diente der 46 Meter hohe Turm ursprünglich zum Schutz des Nikolaitores, das als eines der Haupttore Görlitz mit der Nikolaivorstadt verband. Der Turm wird nach der benachbarten Nikolaikirche benannt und befindet sich im ältesten Teil von Görlitz, in der Nähe zu anderen historischen Sehenswürdigkeiten.

Heute ist der Nikolaiturm für Besucher geöffnet und bietet diverse Turmführungen an. In seinem Inneren sind Ausstellungen zu verschiedenen Themen zu finden. Die Besucher haben die Möglichkeit, mehr über die Geschichte des Turmes und seiner Rolle in der Verteidigung der Stadt zu erfahren. Darüber hinaus ermöglicht die Spitze des Turms einen umfassenden Blick über die Dächer von Görlitz und bietet damit einen einzigartigen Ausblick.

Website: de.wikipedia.org

Berzdorfer See

Der Berzdorfer See, einst ein Braunkohletagebau, ist heute ein Naturschutzgebiet und Freizeitparadies unweit der historischen Stadt Görlitz. Inmitten üppiger Natur bietet der See zahlreiche Erholungsmöglichkeiten. Besucher können sich auf gut ausgebauten Radwegen rund um den See bewegen oder an einer der vielen Badestellen die Seele baumeln lassen. Der „Berzi“, wie er von den Einheimischen genannt wird, zieht mit seiner Kombination aus Naturerleben und sportlichen Aktivitäten Menschen aus allen Altersklassen an.

Neben entspannten Radtouren und Schwimmausflügen werden auch Segeltörns auf dem Berzdorfer See angeboten. Eine besondere Attraktion ist die Rundfahrt mit der EMS Berzdorf, welche eine einzigartige Perspektive des Sees und seiner umliegenden Landschaft bietet. Mit verschiedenen Veranstaltungen über das Jahr verstreut, ist der See ein lebendiger Ort, der sowohl Ruhe als auch Unterhaltung verspricht. Spielplätze und Events machen ihn zu einem idealen Ausflugsziel für Familien, während die Naturschutzgebiete seltene Tier- und Pflanzenarten schützen und zum stillen Beobachten einladen.

Website: www.goerlitz.de

Görlitz Ring

In Görlitz verkörpert der Görlitz Ring eine vielschichtige Verbindung aus Geschichte, Architektur und urbanem Leben. Er besteht aus einer reihe von Straßen, die den historischen Kern der Stadt umkreisen. Diese Gegend zeichnet sich durch ihre eindrucksvollen Bürgerhäuser und öffentlichen Gebäude aus, welche die bewegte Geschichte von Görlitz widerspiegeln. Besucher können auf diesem Rundgang bemerkenswerte architektonische Stile entdecken, die von Gotik über Renaissance bis hin zum Barock und Jugendstil reichen.

Die Bedeutung des Görlitz Rings ist auch in der Gegenwart unverkennbar, da er weiterhin das Stadtbild prägt und als Anlaufpunkt für kulturelle Veranstaltungen und Feste dient. Die umliegenden Cafés, Geschäfte und Restaurants beleben die Straßen zusätzlich und bieten den Menschen einen attraktiven Treffpunkt. Der Görlitz Ring ist somit nicht nur ein historisches, sondern auch ein soziales Zentrum, das zur Erkundung und zum Verweilen einlädt.

Website: www.kartbahn-goerlitz-ring.de

Weinbergturm (Görlitz)

Der Weinbergturm ist ein markantes Bauwerk in der südlichen Region der deutschen Stadt Görlitz. Erbaut im Stil eines Aussichtsturms, bietet er einen umfassenden Blick über die umliegenden Landschaften und ist aus diesem Grund ein beliebtes Ziel für Besucher und Fotografen. Charakteristisch für den Turm ist seine Holzbauweise, die ihm ein rustikales Erscheinungsbild verleiht und sich harmonisch in die natürlichen Gegebenheiten des Weinbergs einfügt.

Das historische Gebäude neben dem Weinbergturm, bekannt als das Weinberghaus, zeugt von der kulturellen Vergangenheit Görlitz‘. Während das Weinberghaus bis in die 1980er Jahre als Ausflugsgaststätte diente und seitdem geschlossen ist, bleibt der Weinbergturm eine stumme Erinnerung an diesen einst geselligen Ort. Besucher können den Turm als Teil ihrer Erkundung des reichen architektonischen Erbes von Görlitz in ihre Rundgänge einbeziehen und sich von dem Ausblick begeistern lassen.

Website: de.wikipedia.org

Franziskanerkloster St. Johannes und Franziskus

Das Franziskanerkloster St. Johannes und Franziskus in Görlitz ist ein historisch bedeutsames Kloster, das im Stadtteil Weinhübel gelegen ist. Als Ort der Stille und Besinnung steht es in der Tradition des heiligen Franziskus von Assisi, der selbst ein Leben in radikaler Armut führte und dessen Andenken jedes Jahr am 4. Oktober gefeiert wird. Das Kloster dient heute nicht nur als spirituelles Zentrum, sondern auch als kulturelle Sehenswürdigkeit.

Das Klostergebäude und die dazugehörige Kirche, die An den Neißewiesen 91 in 02827 Görlitz lokalisiert sind, zeugen von einer langen Geschichte, die bis in das Mittelalter zurückreicht. Sie bieten Einblick in die franziskanische Lebensweise und Architektur. Gottesdienste und andere kirchliche Handlungen finden in der Klosterkirche statt, die auch für Besucher offensteht. Einst durch das Leben der Franziskaner geprägt, hat sich der Standort auch nach dem Einfluss der Reformation und dem Weggang der Franziskaner erhalten und prägt so weiterhin das geistige und kulturelle Leben in Görlitz.

Website: www.bistum-goerlitz.de

Weitere Ausflugsziele in der Nähe

Neben den Hauptsehenswürdigkeiten in Görlitz bietet die Region zahlreiche attraktive Ausflugsziele:

  • Naturpark Zittauer Gebirge: Dieses Gebiet ladet mit seiner malerischen Landschaft zum Wandern ein. Besonders der Nonnenfelsen in Jonsdorf ist durch seine beeindruckenden Sandsteinformationen sowie die herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge erwähnenswert.

  • Lausitzer Seenland: Wasserfreunde kommen hier auf ihre Kosten, denn die von Menschenhand geschaffenen Seen bieten zahlreiche Möglichkeiten für Wassersport und Entspannung.

  • Dresden: Die sächsische Hauptstadt ist nur eine kurze Zugfahrt entfernt und bekannt für ihre barocke Architektur, die Frauenkirche und den Zwinger.

  • Bautzen: Eine Stadt reich an mittelalterlicher Architektur mit einer eindrucksvollen Burg, der Ortenburg, und einem charmanten Altstadtzentrum.

Die Tabelle zeigt eine Auswahl an Ausflugsmöglichkeiten:

SehenswürdigkeitOrtEntfernung zu GörlitzBesonderheit
Naturpark Zittauer GebirgeJonsdorfca. 30 kmNaturwanderungen
Lausitzer SeenlandLausitzca. 35 kmWassersport, Erholung
Frauenkirche, ZwingerDresdenca. 100 kmKulturelles Erbe
Ortenburg, AltstadtzentrumBautzenca. 50 kmMittelalterliche Geschichte

Die hier genannten Ziele bieten Einblick in die kulturelle Vielfalt und Naturschönheit der Umgebung und sind ideale Ergänzungen zum Besuchsprogramm in Görlitz.

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